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Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer haben heute Beratungen über die Folgen der seit gut einem Jahr stark gestiegenen Zahl von Geflüchteten und Asylwerbenden begonnen. Hauptstreitpunkt zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist die Finanzierung ihrer Unterbringung, Versorgung und Integration.

Der Bund verwies im Vorfeld auf seine bereits geleisteten Beiträge in Milliardenhöhe. Die Länder fordern ein System, bei dem die Zahlungen des Bundes automatisch steigen, wenn mehr Menschen ins Land kommen, die versorgt werden müssen.

In den ersten vier Monaten dieses Jahres hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 101.981 Asylerstanträge entgegengenommen. Das ist eine Zunahme der Antragszahlen um rund 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hauptherkunftsländer waren seit Jahresbeginn Syrien, Afghanistan und die Türkei.

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