Startseite Allgemeines Gibt es noch einen Gold-Skandal in der Branche in den nächsten Monaten?
Allgemeines

Gibt es noch einen Gold-Skandal in der Branche in den nächsten Monaten?

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay
Teilen

Man könnte hier die Werbung von Toyota sprechen lassen, „nichts ist unmöglich“, und so ist es dann auch.

Natürlich, aufgeschreckt durch die Gold-Skandale der letzten Jahre, machen sich nun auch immer mehr Vermittler so ihre Gedanken darüber, wie das dann bei dem Gold Unternehmen aussieht, für das sie möglicherweise schon seit Jahren Gold-Verträge vermitteln.

Reichlich spät, wird es dann so manchem Leser durch den Kopf gehen, aber auch hier wieder der Hinweis: „lieber zu spät als nie“. Seit Jahren beobachten wir ein Liechtensteiner/Schweizer Unternehmen, das wir als das große Gold-Unternehmen im Vertrieb in Deutschland ansehen.

Eingesammelt hat das Unternehmen möglicherweise bis zu 25 Millionen Euro in den letzten mehr als 10 Jahren. Was wir seit Jahren nicht finden zu dem Unternehmen, sind Testate von Wirtschaftsprüfern über die vorhandenen Gold-Bestände und keine öffentlich verfügbaren Bilanzen.

Alleine das sollte jeden Vermittler, der nicht persönlich in die Haftung geraten will, dann nach den Erfahrungen der letzten Jahre sicherlich zu denken geben.

Ein kluger Vermittler wird nur dann für ein solches Unternehmen weiterarbeiten, wenn das Unternehmen nachweist, dass es Goldbestände gibt und ob tatsächlich in der Größenordnung, wie man Kundengelder eingesammelt hat.

Hier sollte jeder Vermittler dem Unternehmen eine Frist setzen um diese Punkte zu erledigen, ansonsten hat er das Problem in die Haftung dann zu kommen, wenn es wirklich dann zu einer Krisensituation bei dem Unternehmen kommt, für das er Verträge vermittelt hat.

In dem Vorgang selber sind wir seit Wochen mit der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht und der Schweizer Finanzmarktaufsicht im Austausch, um den Vorgang voranzubringen, und ich denke, wir sind dabei auf einem guten Weg, denn mittlerweile hat man möglicherweise auch bei den genannten Aufsichtsbehörden erkannt, dass man dort etwas tun muss.

Bevor wir hier „Ross und Reiter“ nennen, wollen wir dem Unternehmen natürlich Gelegenheit geben, sich unseren Fragen zu stellen. Ob uns das Unternehmen dann eine Antwort gibt, das ist dann eine andere Frage.

 

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Interview: Was bedeuten die geplanten Kapitalmaßnahmen der q.beyond AG für Aktionäre?

Interviewer:Frau Rechtsanwältin Bontschev, die q.beyond AG plant auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mehrere...

Allgemeines

Milliardenschaden durch manipulierte Dieseltechnik: Betrugsurteile im Diesel-Skandal endgültig bestätigt

Die strafrechtliche Aufarbeitung des sogenannten Diesel-Skandals hat einen weiteren endgültigen Abschluss gefunden....

Allgemeines

Sperre vertagt: Shein darf in Frankreich weitershoppen – vorerst

Der umstrittene Online-Gigant Shein bleibt vorerst online – zumindest in Frankreich. Ein...

Allgemeines

Mond oder Märchen? Trump verordnet Rückflug zur Flagge

Wenn es nach Donald Trump geht, wird der Mond bald wieder amerikanisch...