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Geldanlage

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Die finanzielle Ausstattung mit bedarfsgerechten Geldanlage- und Altersvorsorgeprodukten von Verbraucherinnen und Verbrauchern ist schlecht.

Das hat eine von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gemeinsam mit fünf weiteren Verbraucherzentralen durchgeführte Stichprobe ergeben. Zwischen November 2013 und Oktober 2014 haben die Verbraucherzentralen 620 der von ihnen durchgeführten Beratungen zur Geldanlage und Altersvorsorge ausgewertet, davon 129 aus Rheinland-Pfalz. Das Ergebnis ist katastrophal: Nahezu jedes zweite bereits vorhandene Anlageprodukt war zum Zeitpunkt der Bewertung nicht bedarfsgerecht. „Es war zu teuer, zu wenig rentabel, zu unflexibel oder zu riskant“, kritisiert Ina Kötter, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Bei den aktuellen Anlageangeboten von Banken, die Verbraucher zur Beratung mitbrachten, fiel das Ergebnis sogar noch schlechter aus: Hier waren sogar nur zehn Prozent der vorgeschlagenen Angebote bedarfsgerecht „Die meisten Produkte waren entweder schlicht zu teuer oder zu unrentabel“, fasst die Beraterin zusammen.

Gerade in Zeiten von Niedrigzinsen gestaltet sich die Geldanlage für sicherheitsorientierte Anleger schwierig. Seit Jahren ist bei Tagesgeld, Festgeld und Co ein Abwärtstrend beim Zinsniveau erkennbar. Normale Sparbücher bringen häufig fast gar keine Zinsen mehr. Daher empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle, ob die Zinsen der eigenen Bank (noch) den Konditionen am Markt entsprechen. Falls nicht, sollten Sparer über einen Wechsel des Kreditinstitutes nachdenken, lautet der Tipp der Finanzexpertin.

Quelle; VZ RLP

 

2 Kommentare

  • Da empfiehlt die Expertin also das Kreditinstitut zu wechseln. Toller Tipp. So seltsam es auch klingen mag. Banken verdienen heute nicht mehr ihr Geld damit, die Kundengelder anzulegen. Sie verdienen damit, Geld zu verleihen. Das scheint mir auch ein so gewollter politischer Weg zu sein, damit unsere Wirtschaft angekurbelt wird. Unprofitabler Geldanlagen zwingen die Menschen ihr Geld auszugeben, kurbelt die Wirtschaft an und schafft „Arbeitsplätze“…
    Der Kunde/Sparer/Bürger wird damit alleine gelassen um sich um seine Altersvorsorge zu kümmern. Es wächst die Generation Altersarmut, weil vergessen wird, sich an eine alte Faustformel zu halten: Immer ca. 10 % seines Vermögens sparen! Auch wenn es schwer fällt und unrentabel erscheint.

  • Das niedrige Zinsniveau ist natürlich ein guter Nährboden für Betrugsfirmen die dies Strupellos
    verstehen auszunützen.
    Die Ratingagenturen unterstützen auch noch dazu.
    Den Rest besorgte in der Vergangenheit die Finanzaufsicht.
    Altersvorsorge läßt grüßen.

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