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Geklaute Daten im Internet zu veröffentlichen, das gehört sich nicht und hat sicherlich dann Konsequenzen

geralt / Pixabay
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Natürlich bekommen auch wir in unsere Redaktion hin und wieder Unterlagen zugespielt, die man dann schon als bisant bezeichnen kann. Prima, raus damit und veröffentlichen, denn Schlagzeilen sind unser tägliches Brot und das, was der User lesen will und von uns erwartet.

Nun, ganz so einfach ist das dann doch nicht, denn wir müssen natürlich unsere Quellen prüfen und wir müssen prüfen, wo diese Informationen herkommen.

Prüfen müssen wir auch den möglichen Wahrheitsgehalt der uns zugespielten Informationen. Sehr oft lassen wir dann die Finger davon, spätestens dann, wenn wir mitbekommen, dass die Informationen durch kriminelle Handlungen erlangt wurden.

Mit einer möglichen Veröffentlichung auf unseren Internetblogs würden wir uns sonst zum Mittäter machen. Das wollen wir nicht und wird es bei uns nicht geben. Im Gegenteil, bekommen wir mit, dass solche Dinge geschehen, dann stellen wir dies dann auch mal gern an den Pranger, denn mit geklauten Daten im Internet Furore machen, gehört sich nicht.

Genau solch einen Vorgang haben wir dann gestern „recherchiert“, denn es gibt in Leipzig einen angeblichen Verein Investigativer Leipzig e.V., der eine merkwürdige Seite online gestellt hat.

User hatten uns auf diese Veröffentlichung hingewiesen. Wir waren dieser Sache nachgegangen, haben dann sehr schnell mitbekommen, dass sowohl der Verein, die Adresse des Vereins und die verantwortliche Person ein Fake sind. In Verbindung gesetzt haben wir uns dann mit der betroffenen Person, Vasyl Senyuk aus Leipzig.

Dem hat ein ehemaliger Mitarbeiter wohl diese Daten gestohlen und an einen Dritten verkauft. Natürlich sind solche Dinge dann unschön, aber hier kann man nur mit rechtsstaatlichen Maßnahmen vorgehen, um es zu klären.

Vasyl Senyuck sagt gegenüber unserer Redaktion, dass er wüsste, von wem diese Aktion initiiert wurde. Das hat Vasyl Senyuk wohl auch den Leipziger Ermittlungsbehörden mitgeteilt, die dem Vorwurf jetzt nachgehen. Parallel dazu will Vasyl Senyuk nun den ehemaligen Mitarbeiter auf Schadensersatz verklagen. Nun, das ist alles sicherlich nachvollziehbar aus Sicht von Vasyl Senyuk.

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