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Gefährliche Betrugsmasche: Falsche Ärzte erpressen Seniorinnen – Polizei warnt eindringlich

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Eine neue, besonders hinterhältige Betrugsmasche sorgt derzeit für Aufsehen. Telefonbetrüger geben sich als Ärzte oder Krankenhausmitarbeiter aus und setzen ältere Menschen unter massiven Druck. Sie behaupten, ein naher Angehöriger sei schwer erkrankt und benötige dringend eine teure Behandlung – nur eine hohe Geldzahlung könne das Leben retten.

Diese Methode basiert auf Angst und Panikmache. Die Täter nutzen die emotionale Erschütterung ihrer Opfer aus und fordern innerhalb kürzester Zeit hohe Summen. Der psychologische Druck ist enorm: Wer möchte nicht alles tun, um ein Familienmitglied zu retten?

Aktuell sind Fälle in verschiedenen Regionen bekannt geworden, bei denen ältere Menschen solche Anrufe erhalten haben. In mehreren Fällen wurden hohe Beträge verlangt, angeblich für Medikamente oder Spezialbehandlungen. Glücklicherweise wurden einige dieser Betrugsversuche durchschaut, doch es bleibt unklar, wie viele bereits auf die Masche hereingefallen sind.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser neuen Form des Telefonbetrugs. Solche kriminellen Banden passen ihre Methoden immer wieder an und sind hochprofessionell organisiert. Schon der Enkeltrick oder falsche Polizisten haben gezeigt, wie perfide diese Täuschungen sein können – nun wird mit der Angst um das Leben geliebter Menschen gespielt.

Gerade ältere Menschen sind bevorzugte Ziele solcher Anrufer. Die Täter suchen gezielt nach Namen in Telefonbüchern, die auf ein höheres Alter schließen lassen. Deshalb raten die Behörden dringend dazu, sich aus öffentlichen Verzeichnissen austragen zu lassen.

Um sich zu schützen, sollten Betroffene und ihre Angehörigen folgende Hinweise beachten:

  • Misstrauen bewahren: Krankenhäuser oder Ärzte fordern niemals telefonisch Geld für Behandlungen.
  • Nicht unter Druck setzen lassen: Die Täter arbeiten mit Panikmache – wer Ruhe bewahrt, kann sich schützen.
  • Auflegen und Polizei informieren: Niemals Geld überweisen oder an fremde Personen übergeben.
  • Die 110 wählen: Verdächtige Anrufe sollten sofort gemeldet werden.

Diese Betrüger machen sich die Sorgen und das Mitgefühl ihrer Opfer zunutze, um an Geld zu kommen. Daher ist es entscheidend, wachsam zu bleiben und besonders ältere Menschen über diese Masche aufzuklären. Je mehr Menschen informiert sind, desto schwieriger wird es für die Täter, mit ihren Methoden Erfolg zu haben.

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