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Friedensplan à la Putin? – Trump-Team sorgt mit „Kapitulationspapier“ für republikanischen Krawall

neelam279 (CC0), Pixabay
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Ein Friedensplan soll eigentlich Brücken bauen, doch in Trumps Washington reißt er gerade Gräben auf – und zwar tief.**

Der frisch präsentierte 28-Punkte-Plan der US-Regierung unter Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Kriegs klingt für viele Republikaner weniger nach Stars and Stripes – und mehr nach Gruß aus Moskau. Besonders pikant: Der Entwurf soll laut Insiderberichten so russlandfreundlich sein, dass selbst Wladimir Putin gerührt die Tränen wegblinzelt haben dürfte.

Während Präsident Trump von „realistischen Lösungen“ spricht, fragen sich andere: Wer hat eigentlich diesen Friedensplan geschrieben – das Weiße Haus oder der Kreml?

„Appeasement auf Russisch“ – Republikaner rebellieren

Der innenpolitische Aufstand begann mit einem Tweet von Mitch McConnell. Der republikanische Langzeit-Senatschef erklärte den Plan zum diplomatischen Desaster auf Büttenpapier: „Ein Abkommen, das Aggression belohnt, ist keinen Pfifferling wert.“ Vizepräsident JD Vance antwortete prompt mit der diplomatischen Replik: „Lächerlich.“ – Niveau: Thanksgiving-Dinner mit Streit am Kindertisch.

Das Weiße Haus bleibt gelassen. Es handele sich um einen „ausgewogenen Kompromiss“. Die Ukraine sieht das anders – und viele Republikaner auch. Besonders empört: Don Bacon, der Witkoff – Trumps Sondergesandten und enger Freund – als „russlandfreundlicher als ein Sputnik-Logo“ bezeichnete und dessen sofortige Entlassung fordert. „Würde ein russischer Spion mehr tun als er?“, fragte Bacon. Antwort: vielleicht nicht einmal so viel.

Wer hat’s geschrieben? Moskau vielleicht?

Das größte Drama? Ein geleakter Bloomberg-Bericht behauptet, dass Witkoff im Oktober Kreml-Berater Juri Uschakow Tipps gegeben habe, wie Putin seinem Buddy Trump einen Friedensdeal schmackhaft machen könne. Na wenn das mal kein transatlantisches Teambuilding ist!

Reuters setzt noch einen drauf: Der Plan basiere „im Wesentlichen“ auf einem russischen Original – also quasi ein diplomatisches Rebranding mit US-Logo drauf.

Rubio kontra Vance: Zwei Republikaner, zwei Welten

In der Trump-Regierung tobt inzwischen ein Kalter Krieg im Kleinformat: Rubio gegen Vance, außenpolitische Falken gegen Realpolitik-Tauben, oder wie man es in Washington nennt: Dienstag.

Während Marco Rubio Putin für den Krieg verantwortlich macht und harte Sanktionen will, träumt JD Vance offenbar von einer Ukraine, die brav auf die NATO-Mitgliedschaft verzichtet und Russland ein paar Landkarten schenkt. Wer da wohl das Ohr des Präsidenten hat? Spoiler: Es ist der Typ mit dem Plan, Witkoff – noch immer fest im Sattel, laut Trump „völlig normaler Gesprächspartner“.

Wohin führt der Weg? Friedensplan oder PR-GAU?

Die Republikaner sind gespalten, der Ukraine-Plan ist verbrannt – und Trump sieht sich als Architekt des Friedens, den keiner bestellt hat. Währenddessen wartet die Ukraine – und Europa – darauf, dass in Washington jemand den Feuerlöscher findet.

Ein Ex-Diplomat bringt es auf den Punkt: „Wenn das so weitergeht, verhandelt bald jeder mit jedem – nur keiner mit der Ukraine.“

 

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