Friedensnobelpreise sollten eigentlich für weltbewegende Verdienste verliehen werden – nicht für weltbewegende Wetten. Doch pünktlich zur diesjährigen Verkündung zog plötzlich nicht nur die Spannung an, sondern auch die Quoten.
Denn just in der Nacht vor der offiziellen Bekanntgabe schnellten bei einem Wettanbieter die Chancen auf einen Sieg der venezolanischen Oppositionspolitikerin Maria Corina Machado durch die Decke. Und zwar so rasant, dass man meinen könnte, jemand habe versehentlich den „Spoiler“-Knopf gedrückt.
📈 Von Außenseiterin zur Über-Performerin
Noch Stunden zuvor wurde Machado von Experten maximal als „Nobelpreis-Nebendarstellerin“ gehandelt. Doch dann platzten Wetten in fünfstelliger Höhe in die Plattform – darunter eine 67.820-Dollar-Wette eines Users, der vorher noch nie auch nur auf das Wetter gesetzt hatte.
🎩 Komitee: „Wir? Undicht? Nie!“
Der Direktor des norwegischen Nobelinstituts, Kristian Berg Harpviken, reagierte empört – oder zumindest überrascht. „Das war bestimmt keine undichte Stelle im Institut!“, beteuerte er gegenüber dem Sender TV2. Stattdessen könne es sich nur um – Zitat – „Spionage“ handeln.
Welche Art? „Digitale, vermutlich mit Spyware“, erklärte Harpviken. Wie bei einem besonders schrägen James-Bond-Spin-Off mit dem Arbeitstitel: „From Oslo With Leaks“.
🔍 Tatzeitpunkt: Montag. Motiv: Nobel. Täter: ???
Laut offiziellen Angaben stand die Entscheidung für Machado bereits seit Montag fest – was den plötzlichen Wett-Boost mitten in der Nacht auf Freitag besonders… sagen wir: filmreif macht.
„Wir wissen nicht, wie die Informationen durchgesickert sind – aber wir sind sicher, dass sie durchgesickert sind“, so Harpviken sinngemäß. Eine Sherlock-Holmes-mäßige Untersuchung soll jetzt das Mysterium lüften. Vielleicht findet man dabei auch heraus, wie viele VPNs eine digitale Spionin braucht, um Oslo zu hacken.
🏆 Trump: Von Träumen und Tränen
Derweil reagierte das Weiße Haus pikiert: Nicht etwa, weil Spionage im Spiel ist – sondern, weil Donald Trump leer ausging. Der Ex-Präsident hatte sich wohl insgeheim Hoffnung gemacht, den Preis für „Friedensstiftung durch Tweet-Diplomatie“ zu bekommen.
Machado dagegen zeigte Größe und widmete den Preis nicht nur dem venezolanischen Volk, sondern auch Trump – allerdings eher mit einem „Thank you, next“-Unterton.
🕊️ Fazit:
Wer Frieden sät, erntet Respekt.
Wer auf Friedenspreise wettet, vielleicht auch FBI-Besuch.
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