Deutschland ist ein offenes und freundliches Land, trotzdem gibt es einige wenige, die dies nicht so aussehen lassen. Es sind vor allem Personen, die dem rechten politischen Lager zuzuordnen sind. Trotzdem, in einer Demokratie muss auch Platz sein für solche Meinungen, so lange es sich in einem demokratischen Rahmen bewegt. Angriffe auf Menschen, die Asyl suchen, sind hier ein nicht zu duldender Vorgang. Auch Angriffe wie auf das Asylbewerberheim in Tröglitz sind auf das schärfste zu verurteilen. Es geht weit darüber hinaus, was in einer Demokratie an Prostest zulässig ist. Schlimmer ist aber hier die Reaktion der zuständigen Politiker. Mehr als „mehr Sicherheit“ zusagen, wollen Holger Stahlknecht (CDU Innenminister in Sachsen Anhalt) und sein Chef Haseloff nicht. Gerade in Tröglitz musste man doch von solchen Anschlägen ausgehen nach den Entwicklungen der letzten Wochen mit dem Höhepunkt des Rücktrittes des Ortsbürgermeisters wegen Angst vor rechter Gewalt. Nicht einmal da war die Polizei in der Lage für Recht und Ordnung zu sorgen. Nun also der Brandanschlag auf das zukünftige Asylbewerberheim in Tröglitz. Was für ein Bild gibt Deutschland damit in der Welt ab. Ein unschönes Bild, ein Bild so wie Deutschland in der Mehrheit seiner Bürger eben nicht ist. Tröglitz hat vollkommen richtig reagiert. Menschen mit Zivilcourage sind gegen den rechten Mobb auf die Straße gegangen. Ein Zeichen an die Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Ihr seid WILLKOMMEN.
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