Rindfleisch in Deutschland ist mittlerweile so teuer, dass man fast schon einen Bausparvertrag abschließen muss, bevor man ein Steak kauft. 7 Euro pro Kilo am Schlachthof, 40 bis 50 Euro im Supermarkt für ein Steak – und fürs Filet darf man gleich die Kreditkarte zücken und auf Raten zahlen.
Was früher der Sonntagsbraten war, ist heute eher eine Wertanlage. Manche Familien überlegen schon, ob sie statt Goldbarren ein paar Rindersteaks in den Tresor legen sollen.
Die Ursachen?
Teures Futter, teure Energie, weniger Rinder und internationale Märkte, die mehr zahlen als wir. Kurz gesagt: Kühe sind jetzt so knapp wie freie Wohnungen in München.
Die Folgen?
Normale Haushalte wechseln zu Hähnchen oder Nudeln, während die wenigen, die sich noch Rind leisten können, vermutlich entweder „MdB“ auf dem Klingelschild stehen haben – oder schon vorher Champagner im Einkaufswagen hatten.
Also stellt sich die Frage: Wird Rindfleisch bald das neue Statussymbol?
Ein Ribeye auf dem Teller als „Rolex fürs Auge“? Ein Sonntagsbraten, exklusiv serviert in den Villenvierteln und Parlamentskantinen?
Oder anders gefragt: Müssen wir bald Politiker oder Millionär sein, um uns eine Bolognese zu gönnen?
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