Moderator: Willkommen zu „Politik mit Pepp“! Heute sprechen wir über den FDP-Neuanfang nach dem historischen Wahldebakel. Mit dabei sind: Bundeskanzler Olavo Scolz, der frischgebackene FDP-Vorsitzende Fritze April, der Chef-Analyst von „Gründe, warum alles schiefging“, Tino Schrupptalle, und die unumstößliche Verteidigerin der Energiewende, Annalena Uno.
Moderator: Herr April, Glückwunsch zum neuen Posten! Sie treten ein schweres Erbe an. Wie fühlt es sich an, Parteichef zu sein, nachdem die FDP aus dem Bundestag geflogen ist?
Fritze April: Danke! Es ist ein bisschen wie ein verlassenes Büro zu übernehmen: Die Fenster sind zugeklebt, die Kaffeemaschine streikt, und der Hausmeister sagt, wir hätten schon seit Wochen keinen Mietvertrag mehr. Aber hey, ich habe Mut zum Neuanfang!
Moderator: Herr Scolz, die FDP hat sich neu aufgestellt. Glauben Sie, dass die Liberalen eine Chance haben, in den Bundestag zurückzukehren?
Olavo Scolz: Natürlich! Immerhin haben sie ja jetzt Mut zum Neuanfang. Und wer weiß, vielleicht machen sie mit ihren drei neuen Leitlinien „Frei leben, Frei reden, Frei wirtschaften“ bald eine Coaching-App auf. Sozusagen liberales Lebenscoaching: „Wie überlebe ich ohne parlamentarische Existenz?“
Moderator: Herr Schrupptalle, Sie als FDP-Versteher: Hat die Partei wirklich aus dem Wahldebakel gelernt?
Tino Schrupptalle: Absolut! Man hat den Fehler erkannt: Zu wenig Mut, zu viel Realität. Jetzt sagt man: „Wir wollen die modernste Partei Deutschlands sein“ – ohne die lästige Verpflichtung, tatsächlich irgendwo mitregieren zu müssen. Clever!
Moderator: Frau Uno, die FDP fordert eine neue Energiewende und einfachere Bauvorschriften. Ihre Meinung dazu?
Annalena Uno: Ach, die FDP möchte bauen? Ist das so eine Art Selbsthilfeprojekt? „Baut euch eure eigene Bedeutungslosigkeit?“ Aber gut, wenn sie mehr Windräder aufstellen wollen, bin ich dabei.
Moderator: Herr April, die FDP will den Mindestlohn unangetastet lassen und auf leistungsorientierte Lohnpolitik setzen. Ist das nicht etwas unpopulär?
Fritze April: Ach wissen Sie, die Leute lieben Leistung! Also, die anderen Leute, nicht wir. Wir finden es toll, wenn Menschen arbeiten, und noch toller, wenn sie das freiwillig machen. Am besten umsonst – dann haben wir noch mehr Wirtschaftsfreiheit!
Moderator: Herr Scolz, die FDP sieht sich nun in der Rolle der außerparlamentarischen Opposition (APO). Wie sehen Sie das?
Olavo Scolz: Naja, die APO ist die FDP’sche Spezialität. Sozusagen liberale Wellness: keine Verantwortung, aber viele Forderungen. Vielleicht eröffnen sie bald eine „APO-Akademie“ – Kurse wie „Protest ohne Einfluss“ und „Opposition ohne Publikum“.
Moderator: Herr Schrupptalle, wie sehen Sie die Personalwechsel bei der FDP?
Tino Schrupptalle: Ach, das ist doch wie ein Personalkarussell auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Lindner raus, Dürr rein – Hauptsache, keiner merkt den Unterschied. Und jetzt eine KI-Generalsekretärin – vielleicht berechnet die ja endlich, wie man unter 5 Prozent trotzdem Relevanz vortäuscht.
Moderator: Zum Abschluss: Frau Uno, die FDP möchte eine neue Debattenkultur etablieren. Ist das realistisch?
Annalena Uno: Klar, warum nicht? Vielleicht so: „Wir diskutieren über Ideen, die nie umgesetzt werden, mit Menschen, die nicht zuhören wollen.“ Das klingt nach einem liberalen Poetry Slam.
Moderator: Vielen Dank an unsere Gäste! Die FDP bleibt also spannend – vor allem für alle, die sich gerne in politischem Neuland verirren. Bis zum nächsten Mal bei „Politik mit Pepp“!
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