Wer dachte, dass ein Spiel gegen Celtic Glasgow für den großen FC Bayern eine lockere Trainingseinheit werden würde, wurde am Dienstagabend eines Besseren belehrt. Statt souverän ins Achtelfinale der Champions League einzuziehen, lieferte die Mannschaft von Vincent Kompany eine Achterbahnfahrt, die selbst die kühnsten Drehbuchautoren in Hollywood nicht hätten erfinden können.
Zu Beginn passierte erstmal – nichts. Offensive? Fehlanzeige. Torchancen? Mangelware. Dominanz? Nur in der Ballbesitzstatistik. Stattdessen hatte Celtic mehr Lust auf Fußball als die Münchner, was dazu führte, dass die Schotten sich in der 16. Minute fast mit der Führung belohnten.
Die Bayern? Waren noch damit beschäftigt, sich zu fragen, warum dieses Spiel nicht schon nach 20 Minuten abgebrochen wird, weil man ja „Bayern München“ heißt. Doch Fußballgott sei Dank: Kühn vergab knapp.
Nach der Pause dann das Unvermeidliche: Abwehrfehler hier, schlechtes Stellungsspiel da – und zack, 0:1 für Celtic. Der ehemalige Rapidler Nicolas Kühn nutzte die Münchner Schläfrigkeit gnadenlos aus und ließ die Fans an der Säbener Straße erste „Was macht eigentlich Tuchel?“-Suchanfragen in ihre Smartphones tippen.
Spätestens jetzt war klar: Hier brennt’s lichterloh.
Trainer Vincent Kompany reagierte und brachte Leroy Sané und Alphonso Davies, was sich als beste Idee des Abends herausstellen sollte. Die Bayern rannten nun an – allerdings mit der Genauigkeit eines Betrunkenen auf Glatteis. Celtic-Keeper Kasper Schmeichel hielt, was zu halten war, während die Bayern-Abschlüsse entweder Richtung Oberrang oder direkt in seine Arme segelten.
Als sich alle schon damit abgefunden hatten, dass es eine weitere legendäre Bayern-Blamage in Europa geben würde, kam Alphonso Davies in der 94. Minute und ballerte das Ding ins Netz. 1:1! Achtelfinale! Leben verlängert – zumindest für heute!
Die gute Nachricht: Der Traum vom „Finale dahoam“ lebt weiter!
Die schlechte Nachricht: Wenn man sich gegen Celtic schon so quält, was passiert dann gegen Leverkusen oder Atlético Madrid?
Die Bayern haben sich ins Achtelfinale gezittert – aber wenn das so weitergeht, sollte sich der Verein vielleicht mit Herzmedikamenten als neuem Sponsor befassen.
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