Ab Herbst dieses Jahres müssen sich drei Ex-Vorstände der SachsenLB vor dem Landgericht Leipzig, wegen vermeintlicher Untreue, verantworten. Die 15. Strafkammer des Gerichts eröffnete das Hauptverfahren gegen die Ex-Verantwortlichen der Sachsen LB in der vergangenen Woche. Ursprünglich waren in diesem Verfahren vier Ex-Vorstände beschuldigt, doch das Verfahren gegen den früheren Firmenkunden-Vorstand Werner Eckert wurde, gegen die Zahlung einer Geldauflage, eingestellt. 50.000 Euro muss Eckert bezahlen. Dabei lautet die Begründung des LG Leipzig: „[…], dass zwar auch insoweit ein hinreichender Tatverdacht bestehe, die Auflage aber geeignet sei, das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung zu beseitigen und die Schwere der Schuld der Einstellung des Verfahrens nicht entgegenstehe.“ Nun, dann sage mal einer „mit Geld kann man sich nicht alles kaufen“.
Kommentar hinterlassen