Joe Biden ist erneut medizinisch behandelt worden. Nach Angaben seines Büros entfernten Ärzte kürzlich bösartige Hautzellen mithilfe der sogenannten Mohs-Chirurgie. Dieses Verfahren gilt als besonders präzise, da betroffene Hautschichten schrittweise abgetragen und jeweils sofort unter dem Mikroskop untersucht werden. Die Behandlung wird so lange wiederholt, bis kein Krebsgewebe mehr feststellbar ist.
Eingriff am 82-Jährigen
Biden, inzwischen 82 Jahre alt, hat den Eingriff nach Angaben seines Umfeldes gut überstanden. Unklar blieb, wann genau die Operation durchgeführt wurde. Ende August war er jedoch in seinem Heimatstaat Delaware mit einem deutlich sichtbaren Pflaster auf der Stirn fotografiert worden – ein Hinweis auf den medizinischen Eingriff.
Wiederholte Hautkrebs-Behandlungen
Bereits 2023 hatten Ärzte bei Biden ein Basalzellkarzinom entfernt. Diese Form des hellen Hautkrebses zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen der Haut. Sie streut in der Regel nicht, kann aber lokal aggressiv wachsen und daher gravierende Folgen haben, wenn sie unbehandelt bleibt.
Prostatakrebserkrankung
Neben den Hautproblemen hatte Biden im Mai 2025 öffentlich gemacht, dass bei ihm eine fortgeschrittene Form von Prostatakrebs diagnostiziert worden war. Nach offiziellen Angaben hatte sich die Erkrankung bereits auf die Knochen ausgebreitet, sei jedoch behandelbar.
Politischer Rückzug
Biden schied im Januar 2025 aus dem Amt. Ursprünglich hatte er eine erneute Kandidatur bei der Wahl 2024 angestrebt, entschied sich aber zum Rückzug – auch aufgrund wachsender Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Fitness. Stattdessen trat Kamala Harris für die Demokraten an, konnte sich jedoch nicht gegen Donald Trump durchsetzen.
Bedeutung
Die erneute Hautkrebs-Behandlung und die Prostatakrebserkrankung zeigen, dass Biden weiterhin mit erheblichen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Sein Fall verdeutlicht zugleich, wie wichtig die frühe Erkennung und gezielte Behandlung von Krebserkrankungen im hohen Alter sind.
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