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Eurovision 2025: Eine wilde Mischung aus Musik, Skandalen und Kult

OrnaW (CC0), Pixabay
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Die Eurovision Song Contest 2025 ist zurück – dieses Mal aus Basel, Schweiz – und die Veranstaltung ist so chaotisch und exzentrisch wie eh und je. Mit 26 teilnehmenden Ländern, einer Fülle von überraschenden Auftritten und einer Prise Kontroverse ist es erneut das Spektakel, das wir kennen und lieben.

Hier eine Übersicht der Top 10 Finalisten und ihrer Auftritte:


1. Albanien: Shkodra Elektronike – „Zjerm“

Ein ungewöhnliches Duo: Ein glatzköpfiger Sänger und eine Sängerin, die aussieht, als sei sie gerade einem Kult entflohen. Ihre Hymne über eine Oase klingt gleichermaßen düster wie faszinierend. Die unerwartete Mischung aus elektronischen Klängen und mystischem Gesang begeistert die Zuschauer.
Warum es funktioniert: Die authentische, rohe Energie des Auftritts hebt sich vom üblichen Eurovision-Glitzer ab.
Zitat: „Die Emotionen sind groß, die Bühne ist groß, der Druck… ist groß.“ – Beatriçe Gjergji


2. Österreich: JJ – „Wasted Love“

Ein dramatisches Pop-Oper-Stück, das an den Vorjahressieger Nemo erinnert. JJ beeindruckt mit seiner klassisch ausgebildeten Stimme und einem emotionalen Höhepunkt.
Warum es funktioniert: Die operatischen Klänge treffen auf eine packende Pop-Melodie.
Risiko: Zu ähnlich zum Vorjahressieger – könnte die Jury skeptisch machen.


3. Finnland: Erika Vikman – „Ich Komme“

Der provokante Songtitel („Ich komme“) lässt keinen Zweifel an den Themen: Sexualität, weibliche Selbstbestimmung und pure Energie. Mit einem riesigen Mikrofon, das Flammen spuckt, setzt Erika ein klares Zeichen.
Warum es funktioniert: Provokant und kraftvoll – ein echter Eurovision-Moment.
Zitat: „Der Song handelt buchstäblich von einem Orgasmus.“ – Erika Vikman


4. Schweiz: Zoë Më – „Voyage“

Eine wunderschöne Ballade über das Reisen und die Suche nach Mitmenschlichkeit. Zoë Më’s sanfte Stimme und die filmreife Inszenierung fesseln das Publikum.
Warum es funktioniert: Eine der wenigen gefühlvollen Balladen im Wettbewerb – ein Ruhepol im wilden Spektakel.


5. Frankreich: Louane – „Maman“

Eine herzzerreißende Hommage an ihre verstorbene Mutter, die durch Louanes emotionale Darbietung an Tiefe gewinnt. Frankreich setzt erneut auf Balladen-Kunst.
Warum es funktioniert: Melancholie trifft auf Gänsehaut – Louane berührt die Herzen.


6. Italien: Lucio Corsi – „Volevo Essere Un Duro“

Mit seiner Clown-Ästhetik erinnert Lucio an einen David Bowie der 80er. Der Song thematisiert Männlichkeit und Selbstbild auf poetische Weise.
Warum es funktioniert: Tiefgründig und charmant, gleichzeitig mutig und eigenwillig.


7. Luxemburg: Laura Thorn – „La Poupée Monte Le Son“

Ein verspieltes, energiegeladenes Lied, das an frühere Eurovision-Klassiker erinnert. Laura bringt eine frische Perspektive auf französischen Pop.
Warum es funktioniert: Eingängig und quirlig – ein Song, der einfach Spaß macht.


8. Schweden: KAJ – „Bara Bada Bastu“

Drei Finnen, die über die Wohltaten des Saunierens singen – auf einer Bühne, die wie eine Sauna aussieht. Der Text ist leicht skurril, aber der Groove bleibt hängen.
Warum es funktioniert: Erfrischend und selbstironisch – typisch schwedisch!


9. Dänemark: Sissal – „Hallucination“

Eine epische Ballade, die live noch eindrucksvoller ist als in der Studioversion. Sissal beeindruckt mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrer fesselnden Präsenz.
Warum es funktioniert: Endlich wieder ein dänischer Beitrag, der überzeugt – nach jahrelanger Flaute.


10. Malta: Miriana Conte – „Serving“

Ein energiegeladener Pop-Hit, bei dem Miriana eine Mischung aus Ariana Grande und Girlboss-Energie verkörpert. Trotz des etwas veralteten Arrangements bringt sie die Bühne zum Beben.
Warum es funktioniert: Starke Bühnenpräsenz und eingängige Melodie – ein sicherer Publikumsfavorit.

Fazit: Vielfalt und Überraschungen

Dieses Jahr ist Eurovision so abwechslungsreich wie selten zuvor – von tiefgründigen Balladen über provokante Popsongs bis hin zu kulturellen Experimenten. Der Favoritenkreis ist breit gefächert, aber die authentische Energie von Albanien und die stimmliche Brillanz von Österreich könnten den Ausschlag geben.

Die Zuschauer dürfen sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt und einige unvergessliche Performances freuen – typisch Eurovision eben!

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