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Euro Grund Invest und Sven Donhuysen – Auch das Handelsblatt berichtet

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Sven Donhuysen ist ein „alter Bekannter“ des Handelsblattes, denn Donhuysen hatte sich vor einigen Monaten bereitwillig zum Vorgang Canada Gold Trust vom Handelsblatt interviewen lassen. Nun also hat das Handelsblatt Sven Donhuysen als Thema erneut aufgenommen. Mittlerweile gibt es ja so manches, was man über Sven Donhuysen berichten konnte, nicht immer unbedingt Gutes. Nun, so hatten wir gestern geschrieben, will Sven Donhuysen als GF einer EGI Gesellschaft so schnell wie möglich Ausschüttungen seiner Anleger zurückbezahlt haben. „Da brennt der Baum“, so könnte man das bezogen auf die augenscheinlich wohl in der Gesellschaft herrschende wirtschaftliche Situation bezeichnen, anders zumindest ist die Handlungseile, die Sven Donhuysen nun einfordert wohl nicht erklärbar.

Wie das Handelsblatt am 27. November berichtet, sollen die Anleger der Euro Grundinvest Fonds ihre Ausschüttungen bis zum 30. November zurückzahlen. Grund sei die prekäre wirtschaftliche Situation und eine „drohende Zahlungsunfähigkeit“. Ob die Anleger dieser ad hoc Aufforderung folgen werden, dürfte zweifelhaft sein. Kluge Anleger werden das sicherlich erst einmal von einem Rechtsanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht prüfen lassen, ob man überhaupt zurückzahlen muss. Allein das macht die Einhaltung von Donhuysen geforderten Zeitachse kaum möglich.

Gründer des Emissionshauses Euro Grundinvest war Malte Hartwieg. Ihm wird von Sven Donhuysen auch mehr oder weniger unverblümt die Schuld an der finanziellen Notlage gegeben. So seien die Ausschüttungen beispielsweise nicht durch Gewinne gedeckt gewesen. Seit einem guten Jahr fließen die Ausschüttungen ohnehin nicht mehr. „Das erinnert sehr an die Vorgänge bei Selfmade Capital und New Capital Invest“.  Auch diese Emissionshäuser gehören Malte Hartwieg. Auch hier flossen anfangs die Ausschüttungen an die Anleger und blieben dann aus. Inzwischen sind etliche Fondsgesellschaften dieser Emissionshäuser insolvent. Den betroffenen Anlegern droht der Totalverlust ihrer Einlage.

 

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