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Elfenbeinküste: Machtpoker

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Der neu gewählte Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, schliesst eine Koalitionsregierung zur Beilegung des Machtkonflikts in dem westafrikanischen Land nicht mehr aus.
Dies sagte der von Ouattara ernannte UNO-Botschafter Youssoufou Bamba. Voraussetzung für eine Koalition sei allerdings, dass der bisherige Amtsinhaber Laurent Gbagbo das Amt niederlege und auf alle Ansprüche auf die Präsidentschaft verzichte, sagte Bamba dem britischen Radiosender BBC in der Nacht zum Dienstag. Gbagbo habe Ende November eine Wahlniederlage erlitten, sagte Bamba. «Er muss zugeben, dass er verloren hat und zurücktreten. Über den Rest lässt sich verhandeln.» Gbagbo habe fähige Mitarbeiter, fügte Bamba hinzu. «Das sind die Leute, mit denen wir zur Zusammenarbeit in einem breit zusammengestellten Kabinett bereit sind.» Angesichts des Machtpatts in Elfenbeinküste seien beide Seiten «dazu verdammt, miteinander zu leben. In der Politik geht das Leben weiter.»

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