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Elch Emil auf Wanderschaft – Nun im Bezirk Amstetten gesichtet

12019 (CC0), Pixabay
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Der wohl berühmteste Elch Österreichs setzt seine Reise fort: Elch Emil, der in den vergangenen Wochen zahlreiche Bezirke Niederösterreichs durchquert hat, wurde nun im Bezirk Amstetten gesichtet. Laut Berichten der Facebook-Fanseite und der Tageszeitung Kurier soll das Tier am Samstagvormittag in Ferschnitz über Streuobstwiesen spaziert sein – ganz zur Freude der Anwohner.

Wie der Ferschnitzer Bürgermeister Michael Hülmbauer (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at bestätigte, befand sich der junge Elchbulle tatsächlich kurzzeitig in der Gemeinde. Anwohner berichteten, Emil sei friedlich durch Gärten und Wiesen gewandert und habe sich sogar fotografieren lassen, bevor er in südöstliche Richtung weiterzog.

Emil überquert erneut die Donau

Die aktuelle Sichtung deutet darauf hin, dass Emil erneut die Donau durchquert hat. Erst am Mittwoch war er nördlich des Flusses in Klein-Pöchlarn (Bezirk Melk) unterwegs – nun befindet er sich offenbar wieder südlich der Donau. Damit hat Emil auf seiner Tour bereits eine beachtliche Liste niederösterreichischer Bezirke „besucht“: Mistelbach, Korneuburg, Tulln, St. Pölten, Melk und nun Amstetten – sogar die Landeshauptstadt St. Pölten ließ sich der tierische Wanderer nicht entgehen.

Online-Fangemeinde wächst rasant

Die Faszination rund um Emil ist ungebrochen: Seine Facebook-Seite zählt mittlerweile über 13.000 Mitglieder, die regelmäßig Sichtungen teilen, Fotos posten und seinen Weg auf der Landkarte nachverfolgen. Emil hat sich damit zu einem Liebling der Bevölkerung und einem Symbol für wilde Freiheit entwickelt.

Kein Grund zur Sorge – aber zur Vorsicht

Obwohl Emil als friedlich und scheu gilt, rufen Behörden und Experten weiterhin zur Vorsicht und Rücksichtnahme auf. Begegnungen mit dem Tier sollten aus sicherer Entfernung erfolgen – und Autofahrer werden gebeten, insbesondere in ländlichen Gebieten auf plötzliche Wildwechsel zu achten.

Wie lange Emil noch durch Niederösterreich wandert und wohin ihn sein Weg als Nächstes führt, bleibt offen – sicher ist nur: Seine Reise begeistert weiterhin tausende Menschen.

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