Die von der Trump-Regierung verhängten Beschränkungen für öffentliche Gesundheitsbehörden stoßen zunehmend auf Widerstand. Interne E-Mails, die CNN vorliegen, zeigen, dass Mitarbeiter der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) strengen Vorgaben unterliegen, wenn es um die Kommunikation mit der Öffentlichkeit geht.
Zu den Maßnahmen gehören abgesagte Meetings, gesperrte Webseiten und eingeschränkte Informationen über lebensbedrohliche Krankheiten, die sich derzeit im Land ausbreiten. Besonders kritisch wird dies angesichts einer schweren Grippewelle und neuer Fälle von H5N1-Vogelgrippe gesehen.
Dr. Robbie Goldstein, Leiter der Gesundheitsbehörde von Massachusetts, äußerte sich besorgt: „Präsident Trump unterdrückt essenzielle Gesundheitsinformationen, auf die wir als Gesundheitsbehörden und Fachkräfte angewiesen sind. Damit setzt er die Gesundheit und das Wohl der Amerikaner aufs Spiel.“
Kurz nach seinem Amtsantritt ordnete die Trump-Regierung eine vorübergehende Einstellung externer Kommunikationsmaßnahmen bei Gesundheitsbehörden an. Obwohl diese Einschränkungen inzwischen teilweise gelockert wurden, zeigen die internen Dokumente, dass CDC-Mitarbeiter weiterhin mehrstufige Genehmigungsprozesse durchlaufen müssen, bevor sie öffentliche Warnungen oder Informationsveranstaltungen durchführen können.
Diese Vorgaben haben weitreichende Folgen. Zudem sind Berichten zufolge tausende befristet beschäftigte Gesundheitsmitarbeiter von Entlassungen betroffen. Innerhalb der CDC wird diese Entwicklung als „Valentinstags-Massaker“ bezeichnet, da die Kündigungen für den 14. Februar geplant sind.
Die Beschränkungen sorgen für wachsenden Unmut in Gesundheitskreisen, da sie inmitten einer gesundheitlichen Notlage eingeführt wurden. Experten warnen davor, dass eine verzögerte oder eingeschränkte Kommunikation der CDC erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Krankheitsbekämpfung haben könnte.
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