Die Trump-Administration arbeitet Berichten zufolge an einem neuen Reiseverbot, das Bürgern bestimmter Länder die Einreise in die USA verbieten würde. Das Verbot basiert auf einer Exekutivverordnung, die am 20. Januar unter dem Titel „Schutz der Vereinigten Staaten vor ausländischen Terroristen und anderen Bedrohungen“ unterzeichnet wurde. Es soll der nationalen Sicherheit und der öffentlichen Sicherheit dienen, indem es Menschen aus Ländern, die als Bedrohung für die USA angesehen werden, die Einreise verweigert.
Wichtige Punkte:
- Betroffene Länder: Die Entwurfsliste umfasst bereits früher verbotene Länder wie Sudan, Venezuela, Somalia, Syrien, Jemen, Iran, Libyen, Kuba und Nordkorea. Weitere Länder wie Pakistan und Afghanistan könnten ebenfalls auf die Liste gesetzt werden.
- Kategorisierung:
- Rote Liste: Bürger aus diesen Ländern würden vollständig von der Einreise in die USA ausgeschlossen.
- Orange Liste: Diese Länder hätten eingeschränkten Zugang.
- Gelbe Liste: Diese Länder hätten 60 Tage, um Sicherheitsmängel zu beheben, bevor sie mit Einschränkungen rechnen müssten.
- Rechtliche Fragen: Es ist noch unklar, ob Personen mit gültigen Visa ihre Berechtigung zur Einreise in die USA verlieren würden.
Historischer Kontext:
Das neue Reiseverbot erinnert an das Reiseverbot von 2017, das während der ersten Amtszeit von Präsident Trump eingeführt wurde. Damals betraf es vor allem muslimische Länder wie Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen, während Syrien eine vollständige Aussetzung der Einreise erlebte.
Mögliche Auswirkungen auf US-Reisende:
Experten warnen, dass US-Bürger bei Reisen in die betroffenen Länder mit Vergeltungsmaßnahmen oder Belästigungen rechnen müssen. Der American Society of Travel Advisors betonte die negativen Auswirkungen solcher pauschalen Reiseverbote, da sie sowohl Geschäfte als auch den Tourismus schädigen und diplomatische Spannungen verschärfen könnten.
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