Sie schrieb über gefährliche Männer – jetzt steht sie selbst im Zentrum eines Kriminalfalls: Die US-Autorin Jillian Lauren (51), Ehefrau von Weezer-Bassist Scott Shriner, wurde nach einem dramatischen Vorfall in Los Angeles unter dem Vorwurf des versuchten Mordes festgenommen. Zuvor war sie von der Polizei angeschossen und im Krankenhaus behandelt worden.
Was nach einer Szene aus einem düsteren True-Crime-Roman klingt, passierte laut Polizei tatsächlich: Beamte verfolgten drei mutmaßliche Unfallflüchtige in einem Wohngebiet und trafen dort – statt auf die Gesuchten – auf Lauren mit einer Schusswaffe in der Hand.
„Drop the gun!“ – aber sie weigerte sich
Laut Polizeibericht forderten die Beamten die Autorin mehrfach auf, ihre Waffe fallen zu lassen. Stattdessen habe Lauren die Pistole auf die Polizisten gerichtet – ein fataler Moment. Es fielen Schüsse. Lauren wurde verletzt, flüchtete zunächst in ihr Haus und wurde dort festgenommen.
Die Polizei betont: Lauren hatte nichts mit dem eigentlichen Fahndungsfall zu tun. Warum sie bewaffnet war, bleibt bislang unklar – ein klassisches „Was zur Hölle ist da passiert?“-Szenario.
Kaution gezahlt – Gerichtstermin folgt
Nach Informationen von CNN kam Lauren mittlerweile gegen Kaution frei. Der Gerichtstermin ist für Ende April angesetzt. Die Ermittlungen laufen weiter, wie die Behörden mitteilten.
Von „Some Girls“ zum Schusswechsel
Jillian Lauren ist keine Unbekannte: Ihre Bücher, darunter der Memoir-Hit „Some Girls“ über ihre Zeit im Harem eines Prinzen von Brunei, machten sie zur gefragten Stimme im feministischen Literaturbetrieb. Seit 2005 ist sie mit dem Musiker Scott Shriner (59) verheiratet, dem Bassisten der Band Weezer – die gerade eher mit Albumreleases als Polizeiberichten rechnet.
Ob es sich hier um ein Missverständnis, psychische Ausnahmesituation oder etwas ganz anderes handelt – Hollywood hätte sich die Story kaum besser ausdenken können.
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