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Im Dieselabgasskandal ist gegen den französischen Autobauer Renault ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eröffnet worden. Das Unternehmen wies gestern aber alle Vorwürfe zurück. „Renault bestreitet jegliches Fehlverhalten“, hieß es in einer Pressemitteilung. In Renault-Fahrzeugen sei „keinerlei betrügerische Software für Schadstoffbegrenzungsgeräte“ installiert gewesen.

Die französische Antibetrugsbehörde hatte erstmals 2017 Manipulationsvorwürfe gegen Renault erhoben. Demzufolge wendeten Topmanager des Konzerns, darunter der langjährige Unternehmenschef Carlos Ghosn, „betrügerische Strategien“ an, um die Ergebnisse von Abgastests an Dieselmotoren zu fälschen.

„Renault hat sich stets an französische und europäische Vorschriften gehalten“, betonte das Unternehmen. Der Pressemitteilung zufolge muss Renault eine Kaution in Höhe von 20 Millionen Euro sowie eine Bankbürgschaft in Höhe von 60 Millionen Euro hinterlegen für den Fall, dass es zu Entschädigungsforderungen kommen sollte.

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