Die heftig kritisierten Abgastests mehrerer deutscher Autokonzerne an Affen haben zu einer ersten personellen Konsequenz bei Volkswagen geführt. Der Generalbevollmächtigte Thomas Steg sei als erste Maßnahme beurlaubt worden, so Konzernchef Matthias Müller gestern.
Steg werde bis zur vollständigen Aufklärung seiner Aufgaben entbunden. Auch werde man auf Tierversuche verzichten, hieß es. Die Empörung und der Ruf nach härteren Konsequenzen gehen indes auch in der Politik weiter.
Man fragt sich allerdings, warum bei Daimler und BMW keine Konsequenzen gezogen werden. Das sollte man sicherlich auch einal zur Sprache bringen. Letztlich wurde das die Tests durchführende Institut auch von Daimler und BMW mitgetragen.
Viellicht ist aber auch diese Freistellung eines unbedeutenden Managers im Hause Volkswagen auch nur ein TEST- so nach dem Motto: „Mal schauen, ob das reicht, das Volk zu beruhigen…“
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