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Deutschland, wach auf! Work-Life-Balance rettet keine Wirtschaftsnation

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Deutschland 2025: Während andere Länder in Hochgeschwindigkeit investieren, Innovationen vorantreiben und in einem Affenzahn Bürokratie abbauen, sitzen wir hier in unserer wohltemperierten Komfortzone und diskutieren über Work-Life-Balance, 30-Stunden-Wochen und „gesunde Arbeitskultur“. Newsflash: Das rettet keine Wirtschaft, das ruiniert sie.

Beim großen Wirtschaftstalk in Leipzig wurde erneut der Beipackzettel der deutschen Krankheit verlesen: Zu hohe Kosten, zu viel Bürokratie, zu wenig Fachkräfte, zu schwache Investitionen. Doch während alle brav nicken und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, bleibt eine unangenehme Wahrheit unausgesprochen:

Wir sind zu langsam, zu bequem und zu regulierungswütig.

Die Wirtschaft kracht – und wir reden über Kita-Plätze?

Es wäre ja noch zu verkraften, wenn Deutschlands Politiker wenigstens einen realistischen Masterplan hätten. Aber nein: Statt einer knallharten Strategie gibt’s wahlweise linke Träumereien („Höhere Vermögenssteuer regelt das schon!“) oder konservative Zeitreisen („Lasst uns einfach noch mehr Agenturen gründen, um Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben!“).

SPD-Mann Holger Mann fordert doch tatsächlich, dass mehr Frauen Sozialbeiträge zahlen sollen – also durch mehr Kinderbetreuung in den Job gedrängt werden. Super Plan – wenn Deutschland ein Land wäre, in dem irgendjemand noch Lust auf Kinder hätte.

FDP-Kandidat Alexander Gunkel hingegen ist sich sicher: „Wir müssen weltoffen sein.“ Natürlich, weil sich Spitzenkräfte aus aller Welt darum reißen, in einem Land zu arbeiten, in dem eine Kfz-Zulassung länger dauert als eine Mars-Mission und das Nettoeinkommen selbst bei Top-Jobs kaum den Steuerdschungel überlebt.

Fachkräftemangel? Wie wäre es mit Arbeiten statt Diskutieren!

Bis 2030 fehlen in Sachsen 320.000 Fachkräfte. Und was tun wir? Statt die Arbeitswelt effizienter zu gestalten, streiten wir darüber, ob 35 Stunden pro Woche nicht doch die bessere Lösung sind. Währenddessen rüstet China seine Industrie auf, Südkorea setzt auf Hochleistungsbildung, und die USA bauen ihre Chip-Produktion aus.

Lösungsvorschläge aus der Politik? Mehr „qualifizierte“ Einwanderung. Aber Moment mal – es gibt doch bereits Einwanderung! Nur leider ist die Bürokratie so eine Zumutung, dass sich gut ausgebildete Fachkräfte eher in Kanada als in Deutschland niederlassen.

Und was sagen die linken Stimmen dazu? „Wir müssen mehr Anreize für junge Menschen schaffen!“ Ja, genau! Lasst uns noch mehr Förderprogramme entwickeln, noch mehr Zuschüsse verteilen, noch mehr Bürokratie aufbauen – das hat ja bisher super funktioniert.

Investieren? Nein, lieber alles regulieren!

„Die Investitionen sind auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren“, jammert die Leipziger IHK. Die Unternehmen warten auf Aufträge, während sich die Regierung die Taschen mit neuen Vorschriften und Regeln vollstopft.

FDP-Mann Gunkel fordert: „Stabile Rahmenbedingungen statt ständiger Kehrtwenden.“ Eine brillante Idee, wenn man bedenkt, dass die aktuelle Politik genau das Gegenteil macht. Heute Förderung für E-Autos, morgen Kürzung der Subventionen, übermorgen neue Umweltauflagen. Niemand weiß mehr, wohin die Reise geht – und deshalb fährt keiner mehr mit.

Und dann gibt’s da noch die „Lösung“ der linken Seite: Mehr Steuern für Reiche! Natürlich, denn wenn die Investitionen bereits ausbleiben, sollten wir sicherstellen, dass niemand mehr Lust hat, Kapital in Deutschland zu lassen.

Bürokratie: Der absolute Wahnsinn im Antragsformular

Der Bauunternehmer Frank Bornemann bringt es auf den Punkt: 20.000 Vorschriften lähmen sein Unternehmen. Und was sagt die Politik? „Wir digitalisieren die Verwaltung!“

Genial! Bald können Unternehmen also ihre unnötigen Anträge schneller und effizienter einreichen – und noch schneller abgelehnt bekommen.

CDU-Mann Lehmann möchte weniger Nachweispflichten, SPD-Mann Mann weniger Berichtspflichten, die Grünen wünschen sich ein besseres Dokumentenmanagement. Schöne Vorschläge, die aber am Kernproblem vorbeigehen: Das Problem ist nicht die Verwaltung, sondern die absurde Regulierungswut.

Fazit: Deutschland muss raus aus dem Dornröschenschlaf!

Wenn Deutschland sich nicht endlich bewegt, dann war’s das mit dem einstigen Wirtschaftswunder. Während andere Länder mit Vollgas fahren, sitzen wir auf dem Beifahrersitz und diskutieren über den richtigen Abstand zum Airbag.

Work-Life-Balance wird uns nicht retten. Wir brauchen mehr Work und weniger „Life“, wenn wir im globalen Wettbewerb bestehen wollen. Wer das nicht versteht, sollte mal einen Blick nach Asien oder Amerika werfen – da wird nämlich noch gearbeitet, während wir in Talkshows über das bedingungslose Grundeinkommen philosophieren.

Also, Deutschland: Aufstehen. Arbeiten. Anpacken. Oder bald vergessen wir nicht nur die Investitionen – sondern auch unsere eigene Zukunft.

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