Lange hatten wir versucht mit einem der Protagonisten des Unternehmens in einen persönlichen Kontakt zu kommen. Das ist uns nun via E-Mail mit Lucas Kret gelungen. In einer E-Mail an unsere Redaktion zeigt sich Lucas Kret sehr verärgert über das Handeln der BaFin, da nach seiner Meinung alles in Ordnung gewesen sei und ist im Unternehmen DIGAG. Sämtliche Unterlagen wurden nach Angaben von Lucas Kret beschlagnahmt und sämtliche Konten eingefroren. Damit so Lucas Kret in seiner Stellungnahme ist das Unternehmen derzeit handlungsunfähig. Lucas Kret befürchtet nun, dass durch das Handeln der BaFin das Unternehmen über kurz oder lang dann Insolvenz anmelden muss, denn die Zahlungsfähigkeit ist ja durch die Kontensperrung nicht mehr gegeben. Lucas Kret sieht sich auch als „Opfer der Jagd nach Unternehmen des grauen Kapitalmarktes“. Eine verständliche Sichtweise aus seiner Sicht. Die BaFin wird das sicherlich genau umgekehrt sehen. Tatsache ist aber auch, dass keiner der Beteiligten derzeit in U-Haft genommen wurde, somit eine strafrechtliche bedeutsame Relevanz derzeit nicht vorliegt. Ob sich das durch die Sichtung der Unterlagen dann möglicherweise ändern wird, wird man sehen müssen. Tatsache ist derzeit, dass die Geschädigten die Anleger sind.
http://www.digag.de/
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