Der Whatsapp Betrug

Zurzeit versuchen Betrüger auf WhatsApp, Nutzer mit einfachen Nachrichten in die Falle zu locken. Diese Nachrichten sehen harmlos aus und könnten von einem Freund oder Bekannten stammen. Doch Vorsicht: Ein kleines Detail sollte dich stutzig machen.

Wie funktioniert der Betrug?

Die Masche beginnt mit einer kurzen und harmlosen Nachricht wie „Lange nichts von dir gehört“. Das klingt wie eine freundliche Nachricht von jemandem, den du vielleicht schon länger nicht mehr gehört hast. Oft kommen diese Nachrichten auf Deutsch oder Englisch und enthalten zunächst keinen Link oder Anhang.

Wenn du antwortest, schicken die Betrüger jedoch bald ein Bild, Video oder einen Link. Sobald du darauf klickst oder das Medium öffnest, kann sich Schadsoftware auf deinem Smartphone installieren. Diese Software spioniert dein Gerät aus und ermöglicht den Betrügern, deine Daten zu stehlen oder sogar die Kontrolle über dein Handy zu übernehmen.

Wie erkennst du die Betrugs-Nachrichten?

Hier sind ein paar einfache Hinweise, um den Betrug zu erkennen:

Unbekannte Nummern: Die Nachrichten kommen oft von Handynummern mit ausländischen Vorwahlen, besonders aus Malaysia (+60) oder Singapur (+65).
Verdächtige Inhalte: Nachrichten beginnen oft mit Sätzen wie „Lange nichts von dir gehört“ oder ähnlichen harmlos wirkenden Eröffnungen.
Kein Bild oder Link am Anfang: Die erste Nachricht sieht sehr unschuldig aus, ohne verdächtige Anhänge. Doch weitere Nachrichten folgen bald mit Links oder Bildern.

Was solltest du tun?

Wenn du eine solche Nachricht erhältst, reagiere nicht darauf! Hier ist, was du tun kannst:

Nachricht ungelesen löschen: Antworte nicht und öffne keine Links oder Anhänge.
Kontakt an WhatsApp melden: Du kannst die Nummer direkt bei WhatsApp melden. Dadurch verhinderst du, dass die Betrüger auch andere Personen täuschen können.

Warum ist das wichtig?

Durch das Melden und Sperren der betrügerischen Accounts hilfst du dabei, andere WhatsApp-Nutzer zu schützen. Jeder gesperrte Account kann keine weiteren Betrugsversuche unternehmen.

Bleibe also wachsam und prüfe immer genau, von wem die Nachrichten kommen – besonders, wenn sie unerwartet oder verdächtig wirken.