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Der Schuss der Bayern SPD der nach Hinten losging

Tumisu (CC0), Pixabay
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Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat sich angesichts des Umfragehochs seiner Partei, den Freien Wählern, mit Vorwürfen bezüglich einer „Schmutzkampagne“ zurückgehalten. Doch nun äußert er sich dazu und betont, dass die Menschen ein gutes Gespür für ehrliche Politik und unlautere Machenschaften hätten. Dies bezog er auf die Flugblatt-Affäre und erklärte, dass er schon früh vor den Folgen von Schmutzkampagnen gewarnt habe. Die Freien Wähler konnten in der aktuellen Umfrage mit einem Plus von fünf Prozentpunkten den zweiten Platz hinter der CSU belegen, was Aiwanger sowohl als Bestätigung ihrer Arbeit als auch als Reaktion auf die gegen ihn geführte „Kampagne“ ansieht.

Die Umfrage zeigt auch, dass die AfD einen leichten Anstieg verzeichnet und auf 13 Prozent klettert. Alle anderen Parteien verlieren Zustimmung, insbesondere die CSU, Grünen und SPD. Die Grünen äußerten sich besorgt über den wachsenden Populismus und die Verbreitung von Falschinformationen in Bayern und warnten vor einem möglichen Rechtsruck. Die SPD nannte die Ergebnisse „wirklich beängstigend“ und betonte die Notwendigkeit, einen Rechtsrutsch zu verhindern.

Die FDP sieht die Umfrage als Weckruf für unentschlossene Wähler und will in den verbleibenden Wochen bis zur Landtagswahl diese überzeugen. Die AfD sieht im Zuspruch für die Freien Wähler ein Zeichen dafür, dass die Menschen klare und entschiedene Politik wünschen, und bedauert, dass die Freien Wähler von dieser Stimmung profitieren.

Die CSU relativiert die Umfrageergebnisse und betont, dass es sich um „Fieberkurven“ handele, die sich bis zur Wahl noch ändern könnten. Sie sieht ihre Kompetenzwerte und die persönlichen Umfragewerte von Markus Söder positiv und will nun sachpolitische Fragen in den Vordergrund stellen.

Die Umfrageergebnisse wurden auch im Zusammenhang mit den jüngsten Antisemitismus-Vorwürfen gegen Aiwanger diskutiert. Die Mehrheit der Bayern hält seine Erklärungen für glaubwürdig, jedoch gibt es signifikante Unterschiede je nach Parteianhängerschaft.

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