Der US-Casinomogul und bisherige Finanzchef der US-Republikaner, Stephen Wynn soll dem „Wall Street Journal“ zufolge jahrelang Dutzende Angestellte sexuell belästigt oder zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.
Die Zeitung basiert ihren investigativen Bericht auf Interviews mit mehr als 150 Frauen. Demnach zeigte sich Wynn unter anderem entblößt vor ihnen und nötigte sie, ihn sexuell zu befriedigen.
Der 76-Jährige wies die Vorwürfe als „grotesk“ zurück. Er trat aber gestern von seinem Amt als Finanzchef des republikanischen Parteivorstandes zurück – einen Posten, auf den er kurz nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten Ende 2016 berufen worden war. Trump hat den Multimilliardär wiederholt als „Freund“ beschrieben, äußerte sich aber zunächst nicht zu den Vorwürfen.
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