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Der erste amerikanische Papst: Leo XIV tritt sein Amt an

Projekt_Kaffeebart (CC0), Pixabay
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Mit einer historischen Entscheidung hat die katholische Kirche erstmals einen Amerikaner zum Papst gewählt: Robert Francis Prevost, geboren in Chicago, wird künftig als Papst Leo XIV die weltweite Gemeinschaft der Katholiken anführen.

Die Wahl erfolgte nach nur zwei Tagen im Konklave, als am Donnerstag weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle aufstieg. Der 69-jährige Prevost, bekannt für seine bescheidene Art und sein missionarisches Engagement in Südamerika, wurde mit überwältigender Mehrheit der 133 wahlberechtigten Kardinäle gewählt.

Papst Leo XIV: Missionarische Erfahrung und Nähe zu Papst Franziskus

Papst Leo XIV bringt umfangreiche internationale Erfahrung mit. Einen Großteil seiner Karriere verbrachte er als Missionar in Peru, wo er fast 40 Jahre lang tätig war. Von 2015 bis 2023 war er Bischof von Chiclayo, einer Stadt im Norden Perus. In den letzten Jahren leitete er im Vatikan die einflussreiche Behörde für Bischofsernennungen.

Als Papst wird Leo XIV voraussichtlich die Reformen seines Vorgängers Franziskus fortführen und sich weiterhin für eine inklusive und weltoffene Kirche einsetzen. Bei seiner ersten Ansprache auf dem Balkon des Petersdoms rief er zu Frieden und Nächstenliebe auf und würdigte das Erbe von Papst Franziskus.

Erste Worte und Reaktionen

In seinen ersten Worten als Papst sagte Leo XIV: „Friede sei mit euch allen.“ Er betonte die Bedeutung von Versöhnung und Zusammenhalt und wirkte dabei sichtlich bewegt. Besonders symbolträchtig war seine Begrüßung in spanischer Sprache, die seine enge Verbindung zu Südamerika und den dortigen Gemeinden verdeutlicht.

In den USA löste die Wahl große Freude aus. Viele amerikanische Katholiken sind stolz, dass erstmals ein Landsmann die katholische Weltkirche leitet. In Chicago, seiner Heimatstadt, versammelten sich Gläubige, um gemeinsam zu beten und zu feiern.

Ein Zeichen für eine globale Kirche

Die Wahl von Papst Leo XIV wird von vielen als Zeichen für die zunehmende Internationalisierung der katholischen Kirche verstanden. Während Europa lange Zeit das Zentrum der Papstwahl war, spiegelt diese Entscheidung die wachsende Bedeutung Amerikas und insbesondere Südamerikas für die Kirche wider.

Während Papst Leo XIV die Nachfolge von Papst Franziskus antritt, wird erwartet, dass er die missionarische Ausrichtung und den Fokus auf soziale Gerechtigkeit fortführt. Sein erstes Ziel scheint klar: die Kirche in Zeiten globaler Herausforderungen zu stärken und die Gemeinschaft der Gläubigen enger zusammenzuführen.

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