Der 1. Mai, auch liebevoll bekannt als „Tag der Arbeit“ – also der eine Tag im Jahr, an dem niemand arbeitet. Klingt logisch, oder? Ein nationaler Feiertag, an dem wir uns kollektiv daran erinnern, wie wichtig die Arbeit ist… indem wir keine einzige Minute davon verrichten. Bravo!
Ursprünglich wurde der 1. Mai natürlich erkämpft – mit Blut, Schweiß und Trillerpfeifen – um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Heute ist er in vielen Städten vor allem Anlass für zwei Dinge: Demonstrationen mit Plakaten, die keiner liest, und Bierwanderungen mit Menschen, die das Wort „Arbeiterbewegung“ für eine neue TikTok-Challenge halten.
Gewerkschaften nutzen den Tag, um ernste Reden zu halten – meistens vor einem Publikum, das nur wegen der Bratwurst gekommen ist. Politiker wiederum nutzen ihn, um mit aufgekrempelten Hemdsärmeln und schiefen Slogans Nähe zum „kleinen Mann“ zu demonstrieren, bevor sie wieder in ihren Dienstwagen steigen und zum nächsten Empfang eilen.
Und während einige also für gerechte Löhne marschieren, kämpfen andere mit dem Kater vom Vatertag, der zufällig oft ganz in der Nähe lauert. Was bleibt, ist ein bunter Mix aus Idealen, Grillwurstgeruch und dem festen Vorsatz, sich nächstes Jahr wirklich mal mit dem Ursprung dieses Feiertags zu beschäftigen.
Kurzum: Der 1. Mai ist wie ein Familienfest mit revolutionärem Anstrich – niemand weiß genau, was gefeiert wird, aber alle sind dabei. Prost, Genossen!
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