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DEGAG-Insolvenz: Wird auch hier das Geld zurückgeholt?

qimono (CC0), Pixabay
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Die Insolvenzverwalterin der Signa Development, Andrea Fruhstorfer, sorgt derzeit für Aufsehen: Sie fordert die Vergütungen der ehemaligen Aufsichtsräte aus den Jahren 2022 und 2023 zurück – insgesamt geht es um Millionenbeträge. Prominente Namen wie der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer oder die ehemalige Vizekanzlerin Susanne Riess-Hahn sollen hohe Honorare erhalten haben, obwohl die Zahlungsunfähigkeit der Gruppe bereits frühzeitig erkennbar gewesen sei.

Nun stellt sich die Frage: Wird Insolvenzverwalter Dr. Eckert im Fall der DEGAG ähnlich konsequent handeln?

Werden Aufsichtsrats- und Geschäftsführergehälter bei der DEGAG geprüft?

Laut dem Zwischenbericht zur Signa-Insolvenz wurden bereits Anfechtungsklagen gegen ehemalige Aufsichtsräte und Vorstände eingebracht, um Gelder zurückzuholen. Ex-Manager Timo Herzberg soll sogar 3,6 Millionen Euro zurückzahlen.

Das wirft berechtigte Fragen zur DEGAG-Insolvenz auf:

💰 Wurden bei der DEGAG ebenfalls hohe Honorare und Geschäftsführergehälter gezahlt, während die Zahlungsunfähigkeit absehbar war?
📑 Prüft Dr. Eckert diese Zahlungen und zieht er ähnliche Konsequenzen wie seine österreichische Kollegin?
Wird auch hier gegen Verantwortliche vorgegangen, falls sich grobe Pflichtverletzungen bestätigen?

Kritik an Dr. Eckerts Vorgehen: Wo bleibt die Transparenz?

Bislang gibt es keine Informationen darüber, ob der Insolvenzverwalter der DEGAG ähnlich entschlossen handelt. Die betroffenen Anleger fordern seit Wochen Transparenz, doch bisher bleibt Dr. Eckert Antworten schuldig.

Bereits mehrfach wurde darauf hingewiesen, dass es Unklarheiten bei der Vergabe des Insolvenzverfahrens gibt. Hinzu kommt die verzögerte Einsetzung eines Gläubigerausschusses, der eigentlich bereits mit der Insolvenzanmeldung hätte berufen werden sollen.

Forderungen der betroffenen Anleger

Die Gläubiger der DEGAG erwarten, dass Dr. Eckert:

Sämtliche Zahlungen an Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte der vergangenen Jahre überprüft.
Unrechtmäßig gezahlte Gelder konsequent zurückfordert, um die Insolvenzmasse zu erhöhen.
Offenlegt, ob bereits Anfechtungen oder Klagen gegen frühere Entscheidungsträger vorbereitet werden.

Wenn bei Signa ehemalige Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, dann muss das auch für die DEGAG gelten! Es kann nicht sein, dass Anleger leer ausgehen, während frühere Manager möglicherweise noch von hohen Gehältern und Boni profitieren.

Die Frage bleibt: Wird Dr. Eckert endlich aktiv – oder lässt er mögliche Rückforderungsansprüche einfach verstreichen?

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