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Heute startete in den Niederlanden ein innovatives Pilotprojekt, bei dem Coffeeshops in Tilburg und Breda, zwei südlichen Städten, erstmals legal angebautes Marihuana verkaufen dürfen. Dieser Schritt markiert den Beginn einer Testphase zur Regulierung des Cannabisverkaufs.

Gesundheitsminister Ernst Kuipers erläuterte die Vorteile dieses Vorhabens: „Die Kontrolle über den Cannabisverkauf ermöglicht uns, die Herkunft und Qualität der Produkte genauer zu überwachen. Zudem bietet es die Chance, Verbraucher umfassender über die Effekte und gesundheitlichen Risiken des Konsums von Cannabis aufzuklären.“

Obwohl der Verkauf und Konsum kleiner Mengen Haschisch oder Marihuana in den niederländischen Coffeeshops toleriert wird, sind der Anbau und der Großhandel bisher illegal. Dies zwingt die Betreiber der Coffeeshops oft dazu, sich auf dunkle und kriminelle Quellen für ihre Waren zu verlassen.

Um diese problematische Situation zu ändern, hat die niederländische Regierung grünes Licht für ein Experiment mit staatlich überwachtem Marihuana-Anbau gegeben. Insgesamt sollen zehn Gemeinden an diesem Projekt teilnehmen.

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