Während die Welt noch rätselt, wie sich Fake News und rechte Propaganda so rasant verbreiten können, hat Österreich die Antwort längst gefunden: AUF1. Die selbsternannte „alternative“ Plattform hat es sich zur Aufgabe gemacht, das, was andere als Realität bezeichnen, gründlich zu hinterfragen – und dabei notfalls auch zu erfinden.
Von Corona zur Klimawandelverschwörung – Immer ein Skandal parat
Was mit wilden Theorien über „Corona-Diktaturen“ begann, hat sich inzwischen zu einem Rundum-Verschwörungsservice entwickelt. AUF1 stellt sicher, dass keine Panikmache ungenutzt bleibt. „Klimawandel ist das neue Corona!“ – so lautet die neueste Erkenntnis der Redaktion, die mit beeindruckender Beharrlichkeit gegen jegliche wissenschaftlichen Beweise ankämpft. Schließlich hat die Plattform schon immer gewusst, dass hinter jedem globalen Ereignis dunkle Mächte lauern – vermutlich irgendwo zwischen Davos und einer veganen Buchhandlung in Berlin.
Der Shop: Zwischen Politik und Esoterik
Doch AUF1 ist mehr als nur ein alternatives Nachrichtenportal. Es ist auch ein großartiges Shopping-Erlebnis! Während der Mainstream vergeblich nach Lösungen für die Krise sucht, verkauft AUF1 vorsorglich Bergkristallarmbänder, Räucherstäbchen und Roggenbrot in der Dose – damit die geneigte Zuschauerschaft auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Schließlich könnte jederzeit die große Machtübernahme durch Klaus Schwab und Bill Gates drohen.
Journalismus oder Werbekampagne? Warum nicht beides!
Politiker wie Alice Weidel und Herbert Kickl haben längst erkannt, dass AUF1 der ideale Werbepartner ist: maximale Reichweite bei minimaler journalistischer Überprüfung. Während traditionelle Medien lästige Fragen stellen, bietet AUF1 den VIP-Service: wohlwollende Interviews, gefolgt von stilvollen Fanartikeln im eigenen Shop. Weidel-Shirts in Kombination mit Räucherstäbchen? Warum nicht!
Von der FPÖ bis nach Ungarn – Ein Netzwerk des Vertrauens
Dass die Plattform tief in rechtsextreme Kreise vernetzt ist, überrascht niemanden. AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet hat sich einst in Neonazi-Kreisen herumgetrieben, während sich FPÖ-Politiker offen zu ihrem Austausch mit „alternativen Medien“ bekennen. Doch auch international ist AUF1 bestens aufgestellt: Das Spendenkonto wurde nach Ungarn verlegt, in die wohlwollenden Hände eines Orbán-Vertrauten. Schließlich muss man sich absichern – wer weiß, wann die nächste Bankenverschwörung droht?
Fazit: Seriös unseriös – Das Erfolgsmodell von AUF1
Ob Wissenschaftsleugnung, Angstkampagnen oder politisches Merchandising – AUF1 versteht es, sein Publikum zu unterhalten. Und während andere Medien mühsam Fakten recherchieren, hat AUF1 längst bewiesen: Man braucht keine Realität, wenn man eine gute Geschichte hat.
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