Startseite Allgemeines Das Modell des Direktinvestments in Container durch die Magellan Maritime Services GmbH – Droht solch ein Desaster auch anderen Containeranbietern?
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Das Modell des Direktinvestments in Container durch die Magellan Maritime Services GmbH – Droht solch ein Desaster auch anderen Containeranbietern?

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Das Thema „Container-Direktinvestments“ ist ein Thema was uns von Beginn dieses Investmentangebotes begleitet, und leider haben wir auch in diesem Fall dann möglicherweise Recht gehabt. Der Fall Magellan wird nun zeigen, ob solche Situationen überhaupt beherrschbar sind für Anleger, oder ob man hier zu dem eingesetzten Kapital, nun auch noch enorme Folgekosten durch die Insolvenz haben wird. Enorme Folgekosten deshalb, weil sich ja irgendwer um die Container kümmern muss, und das kostet natürlich Geld. Das Geld der Containerbesitzer.

Die Anleger der Magellan Maritime Services GmbH (MMS) hatten, nicht, wie sonst am Grauen Kapitalmarkt üblich, Anteile an Fondsgesellschaften erworben, die dann die Container erworben hatten,sondern vielmehr direkt in die Container investiert. Die Anleger haben quasi „einen Container als Sondervermögen“ erworben. Das dann auch mit allen Rechten und Pflichten die daraus eben entstehen. Eigentum verpflichtet, wie es so schön heißt.  Versprochen wurde den Anlegern, dass die Container an Reedereien zu einer Mindestmiete vermietet werden und diese Mieten den Käufern der Container zur Verfügung stehen als Rendite. Nach z.B. 5 Jahren sollen die Container dann von den Anlegern zurückgekauft werden. Das hat nicht nur das Unternehmen Magellan versprochen, sondern auch viele Anbieter solcher Container – Direktinvestments. Da gibt es dann nicht viel Unterschied in den jeweiligen Angebiten.

Nun darf man gespannt sein, ob das Thema Container- Investments nun zu einem Anlegerdesaster führt, oder ob es gelingt hier das Schlimmste für die Anleger zu vermeiden, den Anruf aus Argentienien z.B. „hier steht ein Container herum der Ihnen gehört, was sollen wir damit machen, und wo senden wir die Rechnung für die Standgebühren hin?“ Nicht unmöglich! 400 Millionen Euro stehen hier im Feuer für die Anleger.

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