Der Artikel stammt aus dem Jare 2020 aber dürfte sicherlich noch heute den einen oder anderen Kunden interessieren.
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GGMTrading:
Wahre Wunder muss die GGMT Trading vollbringen, wenn sie ihre Versprechen gegenüber Anlegern einlösen will. Das Unternehmen wirbt je nach Vertragslaufzeit mit einem Rabatt von bis zu 50 Prozent auf einen Goldkauf, wenn Kunden ihr Edelmetall erst später ausliefern lassen. Ein Branchenkenner spottet, selbst Nazigold auf dem Schwarzmarkt werde nicht mit solch hohen Abschlägen auf den Marktpreis verkauft.
GGMT handelt selbstverständlich nicht mit Nazigold, doch das Geschäftsmodell klingt auch so sehr exotisch. Die extreme Marge soll angeblich möglich sein, weil Anleger mit ihrem Investment Goldschürfer im Karibikstaat Guyana finanzieren.
Das Gold werde nicht verschifft, sondern vor Ort mit hohen Gewinnen verkauft, mit denen „zertifiziertes Feingold in Österreich“ gekauft werde. Dazu wirbt die GGMT auf ihrer Webseite mit Bildern von Barren der Münze Österreich, einem renommierten Hersteller von Anlagegold. Der erklärte jedoch auf Anfrage: „Wir stehen in keiner direkten Geschäftsbeziehung mit GGMT.“
Fragwürdige Rabatte
GGMT wirbt zudem Vermittler an, die das Rabatt-Gold auf Provisionsbasis verkaufen sollen. Wie neben dem Rabatt auch noch Provisionen finanziert werden sollen, dazu will Unternehmenschef Helmut Kaltenegger nichts sagen. Er könne aus „zeitlichen Gründen“ keine Fragen beantworten.
Kaltenegger selbst ist zwar neu im Goldhandel, doch auf dem grauen Kapitalmarkt in Österreich kein unbeschriebenes Blatt. Er war unter anderem bereits Chef einer Firma, die auf Provisionsbasis überteuerte Kaffeemaschinen und Finanzierungen für die Kaffeeautomaten verkaufte.
Die österreichische Verbraucherschutzorganisation AK Konsumentenschutz erwirkte 2013, dass ein Gericht das Geschäftsmodell von Kalteneggers Firma als „verbotenes Pyramidenspiel“ einstufte. Kaltenegger ließ Fragen dazu unbeantwortet.
Zitat Ende
Um genau zu sein War die GGMT Revolution die Vorgängerin der TGI. Die GGMT Trading hatte versprochen, dass die Aulicio Mining bis zu 80% (mündlich in einem Videoo von Jürgen R. so behauptet) der Summe eines Goldkaufes, jährlich, lebenslang und vererbbar auszahlen würde, wegen Goldrechten die man Miterwerben würde. Diese Aulicio und ihr Chef heissen übrigens genau so, wie die „Neue“ Mine in Guyana. Was aus den Versprechungen wurde steht u.a. in DATUM.
https://datum.at/die-goldgraeber/
ZItat:
„Nachdem immer mehr Kunden fragten, wo ihr Gold bleibt, versuchte sich die GGMT mit Herbst 2022 aus der Verantwortung zu ziehen und trat laut eigenen Angaben alle Verträge an die Aulicio ab. Die Konsequenz sei, erklärte man den Kunden, dass nun nicht mehr die GGMT, sondern die Mine in Südamerika für die Erfüllung der einst mit der GGMT abgeschlossenen Verträge zuständig sei. Kunden müssten deshalb einem neuen Vertrag zustimmen, hieß es. Dann und nur dann würde das geschuldete Gold in Raten als Geld überwiesen werden. So steht es in roten Buchstaben in einer Mail an Geschädigte, die DATUM vorliegt.
Josip Tadic erinnert sich noch gut an die Nachrichten von damals: ›Sie haben Druck erzeugt, dass ich der Vertragsübernahme zustimme.‹ Tadic verweigerte trotzdem die Zustimmung. Das Vorgehen der GGMT war wohl kaum legal, es wirft aber die Frage auf, ob Tadic bei Zustimmung das geschuldete Geld womöglich doch noch bekommen hätte.
›Mir hat die Unterschrift nichts gebracht‹, sagt der heute 22-jährige Schweizer Florin Fritschi. Sein Vater und er bestellten etwa zur selben Zeit wie Tadic Gold im Wert von rund 900 Euro. Der Sohn war kurz davor von einem Schweizer Rapper davon überzeugt worden, Gold bei der GGMT zu kaufen. Insgesamt 30 Gramm orderten sie mit Lieferzeiten von 18 bis 30 Monaten. Der Vater stimmte dem Vertrag nur zu, weil er seinem Sohn zeigen wollte, dass man – sinngemäß – nicht jeden Blödsinn glauben sollte, schreibt der Vater in einer Mail heute. Offenbar eine gute Gelegenheit dafür. ›Uns wird schon lange versprochen, dass Gold oder Geld kommen wird‹, sagt Florin Fritschi. Gesehen hätten die beiden davon bisher nichts.“