Das Märchen von König Friedrich und den Grenzen des Reiches
Es war einmal ein großes, wohlhabendes Königreich im Herzen Europas. Sein Volk lebte in Sicherheit, seine Städte blühten, und die Felder trugen reiche Ernte. Doch eines Tages begab es sich, dass viele Menschen aus fernen Ländern an die Tore des Reiches klopften und um Einlass baten. Manche kamen, weil sie Schutz suchten, andere, weil sie auf ein besseres Leben hofften. Und wieder andere, so erzählte man sich in den Tavernen, seien gekommen, um Unheil zu stiften.
König Friedrich und sein Plan
In dieser Zeit herrschte ein kluger, aber strenger Mann über einen Teil des Reiches. Er hieß König Friedrich von der Schwarzen Union. Friedrich hatte lange beobachtet, wie die Menschen über die Grenzen strömten, und er war gar nicht zufrieden damit. Also beschloss er, ein großes Pergament zu verfassen, das den Lauf der Dinge ändern sollte.
„Fünf Punkte für sichere Grenzen und das Ende der illegalen Einwanderung“, schrieb er in goldenen Lettern an den Palastmauern, auf dass alle es sehen mögen. Seine Edelleute, allen voran Sir Alexander von Dobrindt, halfen ihm, die Regeln zu schmieden:
- Die Wachen an den Grenzen sollten Tag und Nacht patrouillieren und niemanden ohne königliches Siegel ins Land lassen.
- Alle, die ohne Erlaubnis ins Reich kamen, sollten unverzüglich zurückgeschickt werden, egal, ob sie um Schutz baten oder nicht.
- Wer schon im Reich war, aber kein Bleiberecht hatte, sollte sofort in den dunklen Türmen der Stadt festgehalten werden, bis man ihn hinausbringen konnte.
- Wer Unrecht tat oder als gefährlich galt, sollte nie wieder einen Fuß ins Königreich setzen dürfen.
- Das Reich solle sich nicht länger den Regeln anderer Länder unterwerfen, sondern selbst bestimmen, wer kommen und wer gehen dürfe.
Der Rat des Reiches tobt
Kaum hatte König Friedrich seinen Plan verkündet, da brach im großen Reichsrat ein wilder Streit aus. Die weisen Herren der Roten Partei riefen: „Das verstößt gegen die Gesetze unseres Reiches! Unser Grundgesetz ist älter als dein Plan!“ Die Grünen Zauberer schüttelten ihre Köpfe und murmelten: „Er will das Reich auf einen dunklen Pfad führen!“
Die mächtige Kanzlerin Olaf Scholz, Herrscher über das ganze Land, schritt in den Saal und sprach: „Friedrich, du forderst meine Ritter auf, gegen das Gesetz zu handeln! Das werde ich nicht zulassen!“ Doch Friedrich ließ sich nicht beirren.
Sir Christian von den Freien Marktherren, ein wendiger Diplomat, trat hervor und sprach: „Lasst uns doch zusammenarbeiten! Wenn wir König Friedrichs Plan unterstützen, rauben wir den dunklen Populisten ihre Macht!“ Doch die Roten und Grünen weigerten sich, seinen Worten Gehör zu schenken.
Der schwarze Ritter der AfD lauert im Schatten
Unterdessen lauerte im Schatten der schwarze Ritter der AfD, ein gefürchteter Krieger, der das Reich spalten wollte. Er sah, wie König Friedrich und Kanzlerin Scholz sich stritten, und er rieb sich die Hände. „Je mehr sie kämpfen, desto stärker werde ich!“, rief er mit dröhnender Stimme.
Doch da eilten die Grünen Zauberer herbei und forderten König Friedrich auf, sich vom schwarzen Ritter zu distanzieren. „Sprich dich aus, Friedrich! Bist du mit ihm verbündet oder nicht?“ Doch Friedrich schwieg – oder vielleicht überlegte er noch, welche Antwort ihm am meisten Nutzen bringen würde.
Der Tag der Entscheidung rückt näher
Während sich die Mächtigen stritten, wartete das Volk gespannt auf den Tag der großen Wahl. Würde Friedrichs Plan das Reich verändern? Würde die Kanzlerin ihn stoppen? Oder würde am Ende gar der schwarze Ritter triumphieren?
Niemand wusste es genau. Doch eines war gewiss: In den Tavernen, auf den Marktplätzen und in den Burgen des Landes wurde heftig diskutiert, und kein Bauer, kein Kaufmann und kein Ritter konnte sich dem Sturm der Debatte entziehen.
Und so endet diese Geschichte – vorerst. Doch wie alle guten Märchen bleibt auch dieses unvollendet, bis das Volk am Tage der Wahl sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Ob das Reich sich für harte Grenzen oder offene Tore entscheidet, wird sich bald zeigen …
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