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CNN verteidigt Reporterin Natasha Bertrand nach Trumps Angriffen

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat die CNN-Reporterin Natasha Bertrand scharf attackiert und ihre Entlassung gefordert. Anlass war ihre Berichterstattung über die jüngsten US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen sowie ihre frühere Rolle in der Berichterstattung zum „Laptop von Hunter Biden“.

Trumps Aussagen auf Truth Social

In einem Post am 25. Juni schrieb Trump:

„Natasha Bertrand sollte SOFORT entlassen und ‚wie ein Hund rausgeworfen‘ werden!“

Er warf ihr unter anderem vor, Falschinformationen über die Wirksamkeit der US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen verbreitet zu haben. Diese hätten laut CNN lediglich die nuklearen Kapazitäten des Irans um Monate verzögert, nicht zerstört. Trump lobte hingegen die Mission als „totalen Erfolg“.

Zusätzlich verwies er auf Bertrands frühere Berichterstattung für Politico (2020), in der sie nahelegte, der Hunter-Biden-Laptop könne russische Desinformation sein.

„Sie hat über den Laptop gelogen, jetzt lügt sie über Atomstandorte. Sie zerstört unsere patriotischen Piloten!“ so Trump.

CNN verteidigt Bertrand und ihre Arbeit

CNN wies Trumps Kritik in einer offiziellen Stellungnahme entschieden zurück:

„Wir stehen zu 100 % hinter Natasha Bertrand und ihrer journalistischen Arbeit, insbesondere zur Berichterstattung über die Angriffe auf Irans Nuklearanlagen.“

Das Netzwerk betonte, die Einschätzungen in dem Bericht seien vorläufige Ergebnisse, basierend auf öffentlichem Zugang zu Geheimdiensterkenntnissen. Die Berichterstattung diene dem öffentlichen Interesse.

CNN ergänzte:

„Wir halten es für unangebracht, Reporter zu kritisieren, weil sie vorhandene Einschätzungen korrekt wiedergeben.“

Weitere Angriffe auf CNN-Personal

In einer weiteren Tirade bezeichnete Trump den CNN-Anchorman Anderson Cooper spöttisch als „Allison Cooper“ und griff weitere Medienakteure an, darunter:

  • Jonathan Karl (ABC News): „Fake News“

  • Brian L. Roberts (Comcast/Vorsitzender von NBC): „Dummkopf“

  • Diverse Sender: „Concast“ (statt Comcast) und „Verlierer“

Die Angriffe erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen dem Weißen Haus und großen Nachrichtennetzwerken.


Fazit:
Während CNN hinter seiner Reporterin steht, verschärft Präsident Trump seinen rhetorischen Kampf gegen Medien, die kritisch über seine Außen- und Innenpolitik berichten. Der Fall Bertrand zeigt, wie tief die Polarisierung zwischen Pressefreiheit und politischer Macht mittlerweile reicht.

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