Quarterback-Star Joe Burrow hat bekommen, was er sich gewünscht hat: Seine Lieblings-Wide-Receiver Ja’Marr Chase und Tee Higgins bleiben in Cincinnati. Die Bengals verlängerten mit Chase für vier Jahre und 161 Millionen Dollar – der höchste Vertrag für einen Wide Receiver in der NFL-Geschichte. Higgins unterschrieb wenig später für vier Jahre und 115 Millionen Dollar.
Damit stellt Cincinnati nicht nur das bestbezahlte Receiver-Duo der Liga, sondern investiert künftig zusammen mit Burrows 275-Millionen-Dollar-Vertrag (über fünf Jahre) rund 124 Millionen Dollar jährlich in nur drei Spieler.
Offensive Feuerkraft mit historischen Aussichten
Burrow führte 2024 die NFL in Passing Yards und Touchdowns an, Chase holte die Receiving Triple Crown – also die meisten Receptions, Yards und Touchdowns. Statistisch war die Bengals-Offense kaum zu stoppen. Doch: In sechs Spielen, in denen Cincinnati mindestens 25 Punkte erzielte, verlor das Team trotzdem – in vier davon sogar mit über 33 Punkten auf dem Scoreboard.
Die große Schwäche: Die Defense
Die Bengals-Defensive rangierte 2024 nur auf Platz 25 in den Kategorien Punkte zugelassen und Gesamtverteidigung – zu wenig für ein Team mit Super-Bowl-Ambitionen. Der neue Defensive Coordinator Al Golden ersetzt den langjährigen DC Lou Anarumo, doch viele Experten sehen darin eher eine kosmetische Maßnahme denn eine strukturelle Lösung.
Zudem schwelen Vertragskonflikte: Star-Pass-Rusher Trey Hendrickson, der 2024 die Liga in Sacks anführte, droht mit einem Holdout. Auch der Erstrundenpick 2025, Defensive End Shemar Stewart, ist bislang der einzige nicht unter Vertrag stehende Rookie, angeblich wegen strittiger Vertragsklauseln.
Strategie mit Risiko
Ob sich eine Offensiv-Strategie, die drei Spieler so hoch dotiert, am Ende auszahlt, ist offen. Zwar konnten die Philadelphia Eagles mit A.J. Brown und DeVonta Smith trotz teurer Verträge den Super Bowl 59 gewinnen, doch andere Teams wie Miami oder Cincinnati selbst scheiterten zuletzt trotz (oder wegen?) ähnlicher Prioritäten.
Die Frage bleibt: Reicht pure Offensivpower für den Titel? Oder zeigt sich wieder einmal, dass alte Football-Weisheit doch Bestand hat – „Defense wins championships“?
Eines steht fest: Die Bengals werden in der kommenden Saison spektakulären Football spielen. Doch der Erfolg wird sich erst dann einstellen, wenn auch auf der anderen Seite des Balls mehr Stabilität herrscht.
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BeiDie RedaktionMontag, 15.12.2025
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