Deutschland

Bücher als Auslaufmodell

jarmoluk (CC0), Pixabay
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Die Buchkäuferzahl ging im letzten Jahr erneut zurück, ein bestehender Negativtrend, so der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Laut GfK-Konsumentenumfrage hat der Buchmarkt zwischen 2018 und 2022 vier Millionen Kunden verloren.

Im Vorjahr kauften 25,8 Millionen Menschen Bücher (2021: 27,2 Millionen), was 39 Prozent der Bevölkerung entspricht (2021: 41 Prozent). Positiv ist, dass die Käufer mehr Bücher erworben haben. 2018 kaufte ein Käufer durchschnittlich 12,0 Bücher, 2022 waren es 13,5.

Auffällig ist die fast verdoppelte Zahl der gekauften Bücher bei jugendlichen Buchkäufern von zehn bis 15 Jahren. 2018 waren es 5,7 Bücher pro Kopf, aktuell sind es 10,3 Bücher.

Berufstätigkeit, Geschlecht, Bildung und Einkommen beeinflussen den Buchkauf, während Alter und Wohnort weniger relevant sind. Teilzeitbeschäftigte stellen die größte Käufergruppe (48,3 Prozent), gefolgt von Rentnern (40,5 Prozent). Frauen kaufen mit 45,7 Prozent mehr Bücher als Männer (31,7 Prozent). Bildung beeinflusst ebenfalls das Kaufverhalten. Vielleser (mehrmals pro Woche) sind hauptsächlich Schüler, Studierende (40 Prozent), Rentner (39 Prozent), Nicht-Berufstätige (37 Prozent) und Teilzeitbeschäftigte (35 Prozent).

Lesegewohnheiten variieren nach Berufstätigkeit, Geschlecht, Bildung und Alter. Vielleser finden sich vor allem unter Schülern, Studierenden (40 Prozent), Rentnern (39 Prozent), Nicht-Berufstätigen (37 Prozent) und Teilzeitbeschäftigten (35 Prozent). Bei Vollzeit-Beschäftigten sind es nur 23 Prozent. Frauen liegen mit 38 Prozent im Vergleich zu Männern (23 Prozent) vorne. Die höchsten Vielleserquoten sind bei Personen mit Abitur (45 Prozent) und bei Menschen über 70 Jahren (40 Prozent) zu finden.

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