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Braunkohle und Steinkohle immer noch wichtig als Energieträger

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Bis zum Jahr 2020 will die Bundes­regierung die Treib­haus­gas­emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 um 40 % vermindern. Laut Experten ist dies nur möglich, indem alte Kohle­kraft­werke schritt­weise abgeschaltet werden.

2013 wurden rund 45 % des gesamten Brutto­stroms aus Kohle gewonnen. Dies ist deutlich weniger als im Jahr 1990: Damals stammten 57 % des Stroms aus Braun- und Stein­kohle. In den vergangenen Jahren hat die Brutto­strom­erzeugung aus Kohle wieder zugenommen: So stieg die Strom­erzeugung aus Stein­kohle im Vergleich zum Jahr 2009 von 108 auf 122 Milliarden Kilowattstunden (+13 %), die Strom­erzeugung aus Braun­kohle von 146 auf 161 Milliarden Kilowattstunden (+10 %).

Auch wenn Kohle 2013 nach wie vor der wichtigste Energie­träger war, nimmt die Bedeutung von erneuerbaren Energien immer weiter zu: Während 1990 nur knapp 4 % des gesamten Stroms aus erneuerbaren Energien stammten, waren es 2013 bereits 24 %. Die Kern­energie verliert dagegen an Relevanz: Wurden 1990 noch 28 % des gesamten Brutto­stroms aus Kern­energie gewonnen, sank der Anteil bis 2013 auf 15 %.

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