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Bits & Pretzels

mschiffm (CC0), Pixabay
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In München hat heute die Startup-Messe Bits & Pretzels begonnen, auch bekannt als „Bits“. Sie zählt zu den bedeutendsten Veranstaltungen für junge, innovative Unternehmen in Europa. Die Messe bringt internationale Investoren, etablierte Unternehmen und Vertreter der Bundespolitik mit aufstrebenden Gründern zusammen. Startups spielen eine entscheidende Rolle für die Innovationskraft und wirtschaftliche Zukunft, und auf der „Bits“ wird besonders deutlich, wie wichtig sie für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit Europas sind.

Dieses Jahr sind mehr Investoren als je zuvor aus den USA und Europa angereist, um das wachsende Potenzial des Startup-Ökosystems zu erkunden. Einer von ihnen ist Benjamin Erhart, der für den Investmentfonds UVC tätig ist. Dieser Fonds, der eng mit der TU München und der UnternehmerTUM verbunden ist, investiert in vielversprechende Startups, um aus innovativen Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen. Erhart betont die Bedeutung eines stabilen „Ökosystems“ für Startups, das sich in den letzten zehn Jahren stark entwickelt hat.

Der politische Aspekt der Messe ist ebenfalls zentral. Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, unterstrich in seiner Eröffnungsrede, wie wichtig es sei, dass junge Gründer den Mut haben, neue Wege zu gehen – trotz bürokratischer Hürden. Er forderte, dass Europa sich stärker auf die Bedürfnisse von Startups konzentriert, um das Wachstum zu fördern.

Benjamin Erhart sieht den Schlüssel zum Erfolg weniger in Deregulierung als in Mut und Risikobereitschaft. „In Zeiten, in denen die wirtschaftliche Stimmung schlecht ist, braucht es umso mehr Mut, um neue Unternehmen zu gründen“, sagt Erhart. Trotz des ruhigeren Programms in diesem Jahr, ohne prominente Gäste wie Barack Obama oder Arnold Schwarzenegger, sieht er dies als Chance für fokussiertes Arbeiten und intensiven Austausch mit Startups und Investoren.

Erhart betont auch die Bedeutung von Netzwerken und Informationen. Das „Ökosystem“ der Gründer sei in Deutschland, insbesondere in München, in den letzten Jahren stark gewachsen. Nun müsse es auf europäischer Ebene weiter ausgebaut werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern.

Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sind auf der Messe vertreten, um über die Bedeutung von Startups für den Industriestandort Deutschland und Europa zu sprechen. Beide Minister unterstreichen die Notwendigkeit, das Startup-Ökosystem weiter zu stärken, um langfristig Innovation und Wachstum zu sichern.

Diese Messe zeigt eindrucksvoll, dass Startups eine Schlüsselrolle für die wirtschaftliche Zukunft spielen – als Innovationsmotor und Wachstumsfaktor in einer global vernetzten Welt.

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