Der Bitcoin hat erneut Geschichte geschrieben: In den frühen Handelsstunden erreichte die bekannteste und älteste Kryptowährung der Welt einen neuen Rekordstand. Auf der Kryptobörse Bitstamp kletterte der Kurs zeitweise auf atemberaubende 111.888 US-Dollar, bevor er sich zuletzt knapp darunter bei 111.500 Dollar einpendelte. Damit durchbrach der Bitcoin nicht nur symbolisch die 112.000-Dollar-Marke, sondern festigte seine Rolle als Schwergewicht im globalen Finanzsystem.
Was einst als digitales Spielgeld in nerdigen Foren begann, hat sich längst zur Anlageklasse mit weltweiter Relevanz entwickelt. „Bitcoin ist längst kein Nischenasset mehr“, erklärt Eric Demuth, CEO und Mitgründer der Krypto-Börse Bitpanda. Der rasante Anstieg sei seiner Meinung nach kein kurzzeitiger Höhenflug: „Dieses Allzeithoch ist kein Peak – sondern das Fundament.“
Warum dieser Anstieg?
Der aktuelle Höhenflug kommt nicht aus dem Nichts: Institutionelle Anleger strömen zunehmend in den Markt, nachdem regulatorische Hürden gefallen sind und Bitcoin-ETFs weltweit zugelassen wurden. Auch geopolitische Unsicherheiten und die Geldpolitik der Notenbanken treiben die Nachfrage nach vermeintlich krisenfesten digitalen Werten an.
Was bedeutet das für Anleger?
Wer bereits in Bitcoin investiert ist, darf sich freuen – doch Experten mahnen zur Vorsicht. Die Volatilität bleibt hoch, Rückschläge sind jederzeit möglich. Neueinsteiger sollten nicht aus FOMO („Fear of Missing Out“) investieren, sondern sich umfassend informieren und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust man verkraften könnte.
Fazit:
Bitcoin hat mit diesem neuen Rekordkurs ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Aus einem digitalen Experiment ist ein global beachtetes Finanzinstrument geworden. Doch ob das Fundament wirklich so stabil ist, wie es derzeit scheint, wird sich erst zeigen, wenn der nächste Sturm über die Märkte hinwegfegt.
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