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Bericht: Vorläufige Insolvenzverwaltung über WKK GmbH & Co. KG angeordnet

geralt (CC0), Pixabay
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Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) hat im Rahmen des Insolvenzeröffnungsverfahrens über das Vermögen der WKK GmbH & Co. KG mit Sitz im Ortsteil Basdorf, Kiesweg 1, 16348 Wandlitz, vorläufige Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Die Gesellschaft wird durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin vertreten, die wiederum von einem Geschäftsführer geleitet wird.

Am 7. November 2024 wurde Rechtsanwältin Andrea Krüger-Fehlau, mit Kanzleisitz in der Schinkelstraße 32, 17268 Templin, zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. Die Anordnung erfolgte auf Grundlage von § 21 Abs. 2 Nr. 1, 2 der Insolvenzordnung (InsO).


Maßnahmen zur Sicherung des Vermögens

Im Zuge des Verfahrens hat das Gericht weitreichende Verfügungsbeschränkungen für die WKK GmbH & Co. KG verhängt:

  1. Eingeschränkte Verfügungsmacht des Schuldners
    Sämtliche Verfügungen der Schuldnerin über ihr Vermögen, einschließlich im Ausland befindlicher Vermögenswerte oder Rechte, bedürfen der vorherigen Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO). Ohne diese Zustimmung sind solche Verfügungen unwirksam. Ziel ist es, das Unternehmensvermögen zu schützen und den Zugriff der Gläubiger zu sichern.
  2. Einziehung von Forderungen und Bankguthaben
    Frau Krüger-Fehlau ist ermächtigt, Bankguthaben der Schuldnerin sowie sonstige Forderungen einzuziehen. Sie kann darüber hinaus eingehende Gelder in Empfang nehmen. Dies umfasst alle Forderungen, die der Schuldnerin aus bestehenden Geschäftsbeziehungen oder Vertragsverhältnissen zustehen.
  3. Anweisung an Drittschuldner
    Den Schuldnern der WKK GmbH & Co. KG (Drittschuldnern) wird untersagt, Zahlungen an die Schuldnerin zu leisten. Stattdessen sind sie angehalten, ausschließlich an die vorläufige Insolvenzverwalterin zu zahlen oder auf deren Anweisung zu handeln (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO). Diese Maßnahme dient der Sicherstellung, dass keine Vermögenswerte dem Zugriff der Insolvenzmasse entzogen werden.

Ziel der vorläufigen Verwaltung

Die vorläufige Insolvenzverwalterin hat die Aufgabe, das Vermögen der Schuldnerin zu sichern und Gläubigerinteressen zu wahren. Sie wird die wirtschaftliche Lage des Unternehmens prüfen, die Unternehmensführung überwachen und Maßnahmen zur Erhaltung der Insolvenzmasse einleiten.

Parallel dazu obliegt es der vorläufigen Verwalterin, zu beurteilen, ob ausreichende Mittel für die Fortführung des Geschäftsbetriebs vorhanden sind oder ob ein geregelter Übergang in ein reguläres Insolvenzverfahren notwendig ist.

Weiteres Vorgehen

Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) wird auf Basis der durch die vorläufige Insolvenzverwalterin ermittelten Informationen entscheiden, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Bis dahin bleibt der Schutz der Insolvenzmasse oberstes Ziel.

Weitere Verfahrensdetails können von den Beteiligten in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts eingesehen werden.

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