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Bericht: Flugzeugkollision über dem Potomac River – Todesopfer bestätigt

Pexels (CC0), Pixabay
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Am Mittwochabend ereignete sich nahe dem Reagan National Airport eine schwere Luftverkehrskatastrophe: Ein Passagierflugzeug von American Airlines mit 64 Menschen an Bord kollidierte im Landeanflug mit einem US-Armee-Black-Hawk-Hubschrauber, der sich mit drei Soldaten auf einem Trainingsflug befand. Beide Luftfahrzeuge stürzten in den eiskalten Potomac River. Eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion mit rund 300 Einsatzkräften läuft derzeit, doch bislang wurden keine Überlebenden geborgen. Die Behörden bestätigten bereits Todesopfer.

Hergang und aktuelle Lage
Die Kollision ereignete sich laut Flugaufsichtsbehörden kurz vor der Landung von American-Airlines-Flug 5342, der aus Wichita, Kansas, kam. Auf einem veröffentlichten Video ist ein Feuerball beim Aufprall zu sehen. Ersten Ermittlungen zufolge gab es wenige Sekunden vor dem Unglück eine Kommunikation zwischen der Flugsicherung und den beteiligten Piloten. Warum der Black Hawk die vorgeschriebene „visuelle Separation“ nicht einhielt, wird derzeit untersucht.

Das Wrack des Flugzeugs liegt in mehreren Teilen im Fluss, der Hubschrauber wurde in der Nähe gefunden. Die Wetterbedingungen mit Wind, Dunkelheit und eiskaltem Wasser erschweren die Bergungsarbeiten erheblich. Die Suche wird sich laut Behörden über mehrere Tage erstrecken.

Betroffene und Reaktionen
Besonders tragisch: An Bord des Passagierflugzeugs befanden sich mehrere Mitglieder der Eiskunstlauf-Community, darunter laut russischen Staatsmedien zwei Weltmeister aus Russland. US Figure Skating bestätigte, dass Athleten, Trainer und Familienmitglieder von einem nationalen Trainingslager auf dem Rückweg waren.

US-Präsident Donald Trump bezeichnete den Vorfall als „eine vermeidbare Tragödie“, ohne weitere Details über mögliche Ursachen zu nennen. Der Bürgermeister von Washington, D.C., Muriel Bowser, kündigte für den Morgen eine Pressekonferenz an.

Am Flughafen herrscht unter den wartenden Angehörigen der Passagiere tiefe Betroffenheit. Für Donnerstagmittag ist in Wichita eine Gebetswache geplant.

Flugverkehr und Sicherheitsfragen
Der Reagan National Airport bleibt bis mindestens 11 Uhr (Ortszeit) geschlossen. Zahlreiche Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet. Experten weisen darauf hin, dass das dichte und komplexe Luftraummanagement über Washington, D.C., besondere Herausforderungen für Piloten und Fluglotsen mit sich bringt.

Die US-Luftfahrtbehörde und das Nationale Transport-Sicherheitsamt (NTSB) haben eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Frage, warum der Hubschrauber nicht ausreichend Abstand zum Passagierflugzeug hielt und ob Kommunikationsprobleme zwischen den beiden beteiligten Funkfrequenzen eine Rolle spielten.

 

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