Der Fusion der beiden deutschen Warenhausketten Kaufhof und Karstadt steht Kreisen zufolge nichts mehr im Wege. Die Banken hätten grünes Licht für die Pläne gegeben, so Informierte heute gegenüber einer Nachrichtenagentur .
Damit können sich die beiden Traditionsketten, die unter erheblichem Wettbewerbsdruck der florierenden Onlinehändler stehen, zusammenschließen. Die Eigner der Ketten, die Signa-Holding des österreichischen Karstadt-Eigners Rene Benko und der nordamerikanische HBC-Konzern, hatten sich bereits im Grundsatz auf die Fusion verständigt.
Beide setzen auf Einsparungen. Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge kommt der Löwenanteil auf Kaufhof zu: Rund 5.000 der 20.000 Stellen des Kölner Konzerns sollten wegfallen.
Nun kann man sich an fünf Fingern abzählen, dass Karstadt Leipzig gar kein Interesse an einer Fortführung des Mietverhältnisss in Leipzig gehabt haben könnte, weil man intern sicherlich schon von solch einer Einigung ausgegangen war. Karstadt Leipzig konnte so den „schwarzen Peter“ dem Vermieter zuspielen und kommt selber komplett sauber aus dem Desaster heraus.
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