Die Hurrikansaison 2025 im Atlantik hat offiziell begonnen: Mit Tropensturm Andrea ist am Dienstag der erste benannte Sturm der Saison entstanden. Wie das National Hurricane Center (NHC) mitteilt, befindet sich Andrea derzeit weit draußen über dem Atlantik – rund 1.900 Kilometer westlich der Azoren – und stellt aktuell keine Gefahr für das US-Festland dar.
Mit Windgeschwindigkeiten von rund 65 km/h (40 mph) und stärkeren Böen bewegt sich der Sturm in ost-nordöstlicher Richtung. Prognosen zufolge wird sich Andrea bereits in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) deutlich abschwächen und dann auflösen.
Kurzes Leben, große Symbolik
Auch wenn Andrea nur ein kurzer Gast der Saison sein dürfte, ist die Sturmformation ein Frühindikator für eine voraussichtlich überdurchschnittlich aktive und gefährliche Hurrikansaison, wie sie von US-Wetterbehörden vorhergesagt wurde. Die Hauptsaison dauert von Mitte August bis Mitte Oktober, der Höhepunkt wird für den 10. September erwartet.
Nächste Systeme schon in Sicht
Während Andrea abzieht, richten die Meteorologen den Blick bereits auf das nächste potenzielle Sturmgebiet: Vor der Küste Mittelamerikas – im östlichen Pazifik – hat sich ein großflächiges Tiefdruckgebiet gebildet. Laut NHC bestehen günstige Bedingungen für eine tropische Entwicklung, eine Tropische Depression könnte sich bis zum Wochenende bilden. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt derzeit bei 70 Prozent in den nächsten sieben Tagen.
Fazit
Mit Tropensturm Andrea startet die atlantische Sturmsaison 2025 vergleichsweise früh, wenn auch harmlos. Dennoch mahnt der Auftakt zur Wachsamkeit für die kommenden Monate, denn Experten rechnen mit einer aktiven Saison – und Andrea dürfte nur ein Vorgeschmack auf das sein, was der Spätsommer bringen könnte.
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