Real Madrid überließ Arsenal von Beginn an die Spielkontrolle, setzte aber immer wieder gefährliche Nadelstiche. So zum Beispiel in der 20. Minute, als Vinicius Junior nicht den ideal mitgelaufenen David Alaba bediente, sondern selbst abschloss – allerdings knapp am langen Pfosten vorbei. In der 31. Minute scheiterte Kylian Mbappé aus spitzem Winkel an Arsenals Torhüter David Raya.
Die Gunners zeigten sich kombinationsstark und insgesamt gefährlicher, konnten jedoch in der ersten Hälfte nur eine richtig gute Chance verzeichnen: Nach einem wuchtigen Kopfball von Declan Rice rettete Thibaut Courtois zunächst stark und verhinderte auch beim Nachschuss von Gabriel Martinelli die Führung (44.).
Nach dem Seitenwechsel machte Rice dann ernst: In der 58. Minute zirkelte er einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar ins Kreuzeck – 1:0 für Arsenal. Vorausgegangen war ein Foul von Alaba an Bukayo Saka, der mit Tempo in die Mitte gezogen war.
Real blieb offensiv weiter blass, während Arsenal auf das zweite Tor drängte. Courtois parierte erneut gegen Martinelli, doch beim Nachschuss von Mikel Merino musste diesmal David Alaba auf der Linie klären (68.).
In der 75. Minute war es dann aber so weit: Eine sehenswerte Kombination landete erneut bei Merino, der souverän zum 3:0-Endstand einschob. Kurz zuvor hatte Rice bereits seinen zweiten Freistoß verwandelt – erneut unhaltbar für Courtois.
Alaba wurde in der 79. Minute ausgewechselt, Eduardo Camavinga sah in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot, was das bittere Ende einer aus Reals Sicht enttäuschenden Partie besiegelte.
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