Beim gestrigen Apple Event stellte der US-Konzern sein neuestes Aushängeschild vor: das iPhone 17 Air, so dünn wie nie zuvor. Ausgestattet mit einer leistungsstarken Batterie und Chips, die für künstliche Intelligenz optimiert wurden, will Apple damit wieder einmal den Markt aufmischen.
Doch so sehr Apple das neue Modell als technischen Quantensprung verkauft – vieles klingt eher nach einem Zwischenschritt. Branchenexperten sehen im Air vor allem eine Vorbereitung auf das, was längst überfällig ist: ein faltbares iPhone. Konkurrenzriesen wie Samsung, Huawei und Google haben solche Geräte längst auf dem Markt – und gerade in China, einem für Apple zentralen Absatzmarkt, liegen die Foldables hoch im Kurs.
Bekannte Modelle, bekannter Aufguss
Neben dem Air wurden auch neue Versionen des iPhone Pro und Pro Max vorgestellt – mit stärkeren Prozessoren und verbesserten Kameras. Der Innovationssprung wirkt allerdings überschaubar, eher Evolution als Revolution.
Auch im Zubehörbereich gab es Updates: Apple zeigte neue Smartwatches und Kopfhörer. Letztere sollen dank KI erstmals Gespräche in Echtzeit übersetzen können – ein Feature, das beeindruckend klingt, aber auch Misstrauen schürt: Wie viel Mitschnitt und Datensammlung steckt dahinter?
Siri muss warten
Ein kleiner Dämpfer im Apple-Glanzprogramm: Die groß angekündigten Verbesserungen für die digitale Assistentin Siri kommen erneut nicht. Aufgrund technischer Probleme wurde das Update auf kommendes Jahr verschoben.
Fazit
Apple liefert mit dem iPhone 17 Air zweifellos ein elegantes, leistungsfähiges Smartphone – aber die große Revolution bleibt aus. Während die Konkurrenz längst mit Falthandys punktet, gibt Apple sich mit dem „dünnsten iPhone aller Zeiten“ zufrieden. Die Frage bleibt: Reicht das, um die anspruchsvollen Märkte in China und anderswo wirklich zurückzuerobern?
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