Ein Anwalt, der von einem US-Gericht beauftragt wurde, den Fall um die Korruptionsvorwürfe gegen den Bürgermeister von New York City, Eric Adams, zu prüfen, hat empfohlen, die Klage fallen zu lassen. Der Gerichtsanwalt, Paul D. Clement, forderte US-Bundesrichter Dale Ho auf, die Anklage „mit Vorbehalt“ abzuweisen, was bedeutet, dass die Regierung keine neuen Anklagen zu denselben Vorwürfen erheben könnte.
Hintergrund des Falls:
Letzten Monat hatten Bundesstaatsanwälte einen Antrag auf die Abweisung der Korruptionsvorwürfe gestellt und argumentiert, dass Adams nicht in der Lage sei, wirksam mit der Durchsetzung der Einwanderungsgesetze zusammenzuarbeiten, wenn er mit den Korruptionsvorwürfen konfrontiert ist. Dennoch beantragten sie, die Möglichkeit zu erhalten, die Anklage zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu erheben.
Adams wurde beschuldigt, illegale Wahlkampfspenden sowie kostenlose Reisen von türkischen Beamten und Geschäftsführern angenommen zu haben. Im Gegenzug soll er unter anderem Sicherheitsinspektionen für ein 36-stöckiges Konsulatsgebäude beschleunigt haben.
Empfehlung des Anwalts:
Clement erklärte, dass die Möglichkeit einer Wiederanklage den Eindruck erwecken könnte, dass die Handlungen eines öffentlichen Amtsträgers von der Sorge um seine Beziehung zur Bundesregierung und nicht von den besten Interessen seiner Wählerschaft bestimmt sind. In seiner Empfehlung bezog sich Clement auch auf die politische Dimension des Falls, da Adams in den letzten Monaten eine Beziehung zur Trump-Administration aufgebaut hatte, was die Situation weiter verkompliziert.
Reaktionen auf den Fall:
Die Entscheidung des Justizministeriums, die Korruptionsvorwürfe gegen Adams fallen zu lassen, hat zu mehreren Rücktritten unter Staatsanwälten geführt, die mit der Entscheidung nicht einverstanden waren. Die Abgeordneten der Demokraten in New York argumentierten, dass Adams möglicherweise politische Zugeständnisse an Trump gemacht habe, aus Angst, dass die Anklage wieder aufgenommen wird.
Adams‘ Antwort:
Der Bürgermeister hat stets seine Unschuld beteuert. „Wie ich von Anfang an sagte, habe ich niemals das Gesetz gebrochen und werde es niemals tun“, erklärte Adams in einem Video im Februar. „Ich habe meine Macht als gewählter Beamter niemals für persönlichen Gewinn missbraucht.“
Der Richter Ho wird nun entscheiden, ob er die Klage endgültig abweist oder nicht.
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