Einen Vorgeschmack gab’s bereits in der vergangenen Woche beim „Countdown“, mit Dutzenden von Tages- und hunderten an Blitzangeboten. Das Ärgernis: Viele der fantastischen Preisnachlässe beruhten auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP). Dabei kassiert jedoch kaum ein Händler, geschweige denn Amazon selbst, die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP.
Deutlich wurde das beispielsweise bei einer „Kühl-Gefrier-Kombi“. Deren UVP von 429 war auf 275 Euro reduziert: immerhin 36 Prozent weniger. Tatsächlich aber verlangte Amazon für das Gerät – abseits des „Countdown“-Rummels – nur rund 305 Euro. Die tatsächliche Ersparnis schrumpfte so auf magere zehn Prozent oder 30 statt 154 Euro.
Noch unglaublicher: Bei einem Schmuckkoffer sparten Amazon-Kunden angeblich satte 229 Euro. Ein überaus erstaunlicher Nachlass, da der Artikel sonst für 58,97 Euro zu haben war. Bei zehn Blitzangeboten ließen sich statt 59 Prozent im Vergleich mit den UVP lediglich 18 Prozent gegenüber den Normalpreisen bei Amazon sparen.
Das passt zu Stichproben aus den vergangenen Jahren, bei denen die aufgeblasenen UVP-Rabatte ähnlich drastisch ausfielen. Deshalb sollten Kaufwillige sich nicht von den angezeigten Prozenten blenden lassen, sondern vor einer Bestellung auf kostenlosen Preissuchmaschinen die Angebote im Netz vergleichen.
Quelle:VZ NRW
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