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AirDrop jetzt auch mit Android – Apple-Fans können ihren Schock bitte geordnet verarbeiten

creozavr (CC0), Pixabay
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Die Tech-Welt steht Kopf: Erstmals kann man Apples heilige AirDrop-Funktion mit einem Android-Gerät nutzen – genauer gesagt mit Googles Pixel 10. Ja, richtig gelesen: Android und Apple reden plötzlich miteinander. Fast so, als wären sie nicht seit 15 Jahren in einer Art digitalem Scheidungskrieg.

Google verkündete am Donnerstag stolz, dass nun endlich das möglich ist, wovon Millionen Nutzer seit einer Ewigkeit träumen: Dateien zwischen iPhone und Android schicken, ohne erst fünf Cloud-Dienste, drei USB-Sticks und die Geduld eines buddhistischen Mönchs zu benötigen. Weitere kompatible Geräte sollen folgen – also vermutlich bald alle, die nicht „Apple“ heißen.

Quick Share wird erwachsen

Technisch gesehen handelt es sich um eine aufgebohrte Version von Androids „Quick Share“, also dem Feature, das bisher AirDrop hieß, nur eben nicht AirDrop war. Jetzt kann Quick Share aber plötzlich doch AirDrop spielen – und zwar so gut, dass iPhones das Pixel wie ein völlig normales AirDrop-Ziel sehen. Ein bisschen wie: „Hallo! Ich bin auch ein Teil der Clique. Ignoriert mich bitte nicht.“

Google betont: Wir haben NICHT bei Apple eingebrochen

Natürlich beeilte sich Google klarzustellen, dass das Ganze kein Hack sei. „Wir haben nur einen legalen, intelligenten, absolut unproblematischen Weg gefunden, AirDrop mit Android kompatibel zu machen“, so sinngemäß der Blogeintrag. Man hörte förmlich, wie Googles PR-Team dabei nervös schwitzte, weil es auf keinen Fall klingt, als hätte man heimlich an Apples Protokollen herumgewerkelt.

Die Funktionsweise bleibt wie gewohnt: Jemand sendet eine Datei, man bekommt die berühmte Pop-up-Frage „Annehmen?“ oder „Ablehnen?“. Nur dass man jetzt auch ablehnen kann, wenn ein Android-Gerät etwas schicken will. Und umgekehrt natürlich.

„Die Menschen verlangen Kompatibilität“ – shocking news

Google erklärte weiter, dies sei ein nächster Schritt, um „bessere Kompatibilität zwischen Betriebssystemen zu schaffen“. Man habe aus Gesprächen mit Nutzerinnen und Nutzern gelernt, dass sie sich wünschen, Dateien „einfacher“ auszutauschen. Wahrscheinlich dieselben Menschen, die seit Jahren erklären, dass sie nur ein Foto von ihrem Android auf das iPad ihrer Mutter schicken wollen, ohne dabei ihr WLAN zu verheizen.

Und Apple? Sitzt vermutlich sehr still und überlegt

Noch völlig offen bleibt, wie Apple reagiert. Vielleicht mit einem Lächeln. Vielleicht mit juristischen Kampfrobotern. Vielleicht kommt ein iOS-Update, das AirDrop künftig nur noch freigibt, wenn man vorher dreimal „Tim Cook“ sagt.

Wir werden sehen.

 

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